Erster Erpressungs-Trojaner für Mac OS X aufgetaucht

07.03.2016 | Internet // eCommerce

Richtige Backup-Strategie schützt bei elektronischen Angriffen

Erster Erpressungs-Trojaner für Mac OS X aufgetaucht

Zwei voneinander unabhängige Backups bieten Schutz bei Erpressungsversuchen.

In der Windows-Welt sind Erpressungstrojaner schon fast alltäglich: Rund 5000 Rechner soll “Locky” pro Stunde infiziert haben. Jetzt hat das US-Unternehmen PaloAlto Networks (http://researchcenter.paloaltonetworks.com/2016/03/new-os-x-ransomware-keranger-infected-transmission-bittorrent-client-installer/) erstmals auch ein Schadprogramm für Mac OS X identifiziert. Der Trojaner verschlüsselt den Festplatteninhalt und fordert Lösegeld. Nur wer bezahlt, soll wieder Zugriff erhalten.

Neben der üblichen Vorsicht beim Öffnen von E-Mails unbekannter Absender oder verdächtigen Internetseiten, raten Experten in erster Linie zur Vorsorge. Ein regelmäßiges Backup auf externe Medien lässt nämlich die Erpressung ins Leere laufen. Aus einem intakten Backup lassen sich die Daten nämlich relativ schnell wieder herstellen.

Allerdings muss sorgfältig gearbeitet werden, denn Trojaner können auch direkt mit dem Rechner verbundene Backup-Medien befallen. Bill Carey von Siber Systems, Hersteller des Backup-Programms GoodSync, empfiehlt deshalb, zwei unabhängige Systeme für das Speichern der Daten zu nutzen. So kann zum Beispiel eine Datensicherung über einen Cloud-Service erfolgen, die andere auf einer Festplatte vor Ort.

“Trojaner sind in der Regel auf ein spezielles Protokoll spezialisiert. GoodSync beherrscht hingegen nahezu alle gängigen Übertragungsarten. Deshalb ist es nahezu ausgeschlossen, das zwei unabhängige Backups erfolgreich angegriffen werden. Die Daten lassen sich also auch dann wieder herstellen, wenn sich trotz aller Vorsichtsmaßnahmen einmal ein Trojaner auf dem Rechner eingenistet hat”, erläutert Carey.

Die unter Umständen notwendige komplette Wiederherstellung eines Systems ist zwar zeitaufwendig, aber im Vergleich zum Datenverlust das weitaus kleinere Übel. Wie die richtige Sicherungsstrategie aussehen sollte, erläutert SiberSystems in einem kurzen Video unter dem folgenden Link: https://youtu.be/h8Wk9gRuBwI (https://youtu.be/h8Wk9gRuBwI)

GoodSync kann in der Basisversion kostenfrei heruntergeladen werden, die Vollversion kostet 29,95 EUR.
http://www.goodsync.com/de/

Siber Systems wurde 1995 im US-Bundesstaat Virgina gegründet. 1999 stellte das Unternehmen mit dem RoboForm Passwortmanager und Formularausfüller das erste Produkt für Privatanwender vor. Seitdem wurde RoboForm in mehr als 30 Sprachen übersetzt und weltweit von mehren Millionen Anwendern genutzt. Seit 2006 bietet Siber Systems mit GoodSync eine leicht verständliche und verlässliche Dateisynchronisations- und Backupsoftware an. Software von Siber Systems und wurde in zahlreichen Tests positiv bewertet. Unter anderem wurde sie vom US-Fachmagazin CNET zur “Besten Software des Jahres” gekürt.

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Siber Systems Presseservice
Walter Fiedler
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