Kombinierte Ziehmaschinen für Stangen, Rohre und Profile: Innovationen machen Hydraulik, Getriebe und Schmierung überflüssig.
Auf der Wire 2016 stellt EJP die Ziehmaschine CDS-TQ 50/100 vor, die zur neuen Generation von Ziehmaschinen der Serie CDS-TQ gehört, und die mehrere Innovationen zugleich in sich vereint. Die servo-elektrische Ziehbackensteuerung arbeitet ohne Hydraulik, ein Torque-Motor macht das Getriebe überflüssig. So erzielt EJP höhere Flexibilität beim Ziehen von Stangen und Rohren, verkürzt Rüstzeiten und verringert gleichzeitig den Aufwand für die Wartung.
Auf der Messe präsentiert EJP die nächste Generation von Ziehmaschinen, die das Ziehen einfacher und zuverlässiger macht: Elektrik ersetzt Hydraulik, ein Torque-Motor löst das mechanische Getriebe ab und macht die Maschine somit einfacher und kompakter.
Die Hauptwelle der Zieheinheit wird direkt von einem Torque-Motor angetrieben, der bei der geringen Drehzahl, die beim Ziehen erforderlich ist, ein hohes Drehmoment erzeugt. Da die neue Maschine weder einen konventionellen Hauptmotor noch ein Getriebe besitzt, entfällt jeglicher Leistungsverlust durch das Getriebe. Außerdem reduziert EJP den Aufwand für die Wartung, denn die Maschine besitzt in ihrem Antriebsteil weder Kugellager oder Zahnräder noch eine Ölschmierung.
Neu ist auch die elektrische Steuerung und Betätigung der Ziehbacken. Mit dem neuen Verfahren, das EJP als einziger Hersteller bietet, definiert das Unternehmen einen neuen Standard beim Bau von Ziehmaschinen. Es vereinfacht das Schließen und Öffnen der Backen. Stand der Technik war bisher, dass die Backen mithilfe von Hydraulikzylindern angelegt und geöffnet wurden, was eine aufwändige Synchronisation der jeweiligen Ziehgeschwindigkeit mit den Positionen der beiden Schlitten erforderte.
In den neuen kombinierten Ziehmaschinen von EJP bewegen Servomotoren die Ziehbacken. Sie folgen steuerungstechnisch der Kontur der Ziehkurve „in Echtzeit“ und schließen die Backen oder geben ihnen die Möglichkeit aufzuspringen. Das hat den Vorteil, dass der Umweg über die Hydraulik und deren – von der momentanen Ziehgeschwindigkeit abhängige – Steuerung entfällt. Darüber hinaus werden Verunreinigungen durch eventuell auftretende Leckagen von Hydraulikflüssigkeit vermieden.
Ein weiterer Vorteil der servo-elektrisch betätigten Ziehbacken ist, dass sie bei Vollmaterial unterschiedliche Durchmesser abdecken. Die V-förmigen Backen umfassen zum Beispiel einen Arbeitsbereich von 11 bis 15 mm. Bei Produktwechseln innerhalb dieses Bereiches sind keinerlei manuellen Einstellarbeiten erforderlich, dies kann bequem vom Bedienpult aus erfolgen.
Die elektrische Ziehbackensteuerung bewährt sich seit fast einem Jahr bei einem Kunden in der Buntmetallindustrie und wird zurzeit auch bei einem Hersteller von Aluminiumstangen installiert.
Jacques Paraskevas, der Geschäftsführer von EJP, sieht die neue Maschine als Innovationsplattform: „Wir haben in der Maschine, die wir auf der Wire 2016 zeigen, alles realisiert, was wir für das Ziehen in der Zukunft für sinnvoll und machbar erachten. Mit dem Exponat untermauern wir erneut unsere Position als Technologieführer in der Herstellung von Ziehmaschinen. Die Devise für unsere Konstrukteure lautete „Weniger ist mehr“. Servomotoren ersetzen aufwändige Hydraulik und ein Torque-Motor bringt ohne Umwege ein hohes Drehmoment dorthin, wo es wirklich gebraucht wird – an die Hauptwelle.“
Weitere Exponate:
Zweiwalzen-Richtmaschinen
Auf der Messe zeigt EJP ebenfalls seine Zweiwalzen-Richtmaschinen der Baureihe SP mit Walzen, deren Kontur EJP als einziger Hersteller für jedes Kundenprojekt individuell mithilfe von Computersimulationen optimiert. Als Bestandteil der Produktion von „Ring-auf-Stange“ in Verbindung mit kombinierten Ziehmaschinen richten sie Rundstangen perfekt gerade.
Das Produktspektrum reicht von Kurzstück-Anlagen, die mit 1 t Richtkraft kurze Stücke richten, bis hin zu Maschinen mit 600 t Richtkraft für Rundmaterial, die sowohl Blankstahl als auch Schwarzmaterial mit Durchmessern bis zu 200 mm richten.
Stumpfschweißmaschinen
Premiere auf der Wire feiert auch das Tochterunternehmen EJP Italia mit den neuen Stumpfschweißmaschinen der Serien TX und hTX. Sie verfügen über eine Elektronik, die es erlaubt, Material mit einem Durchmesser von bis zu 25 mm mit deutlich geringerer elektrischer Leistung als bisher zu schweißen. Darüber hinaus sind auch Sonderlösungen jederzeit möglich.
EJP auf der Wire 2016 (Düsseldorf, 4.-8. April 2016):
Halle 09 Stand C21
Über EJP
Die EJP Maschinen GmbH konzipiert, produziert und vertreibt seit 1981 modularisierte und individuelle Produktionsanlagen für die Fertigung von Stangen, Rohren und Profilen.
Das Spektrum umfasst alle Produktionsschritte von der Anlieferung des Materials über das Ziehen, Schälen, Richten und Prüfen bis zum Lagern der fertigen Produkte.
EJP ist der einzige Anbieter von kombinierten Ziehmaschinen, der in Deutschland produziert. Mit vielfältigen Innovationen hat EJP immer wieder seine Position als Technologieführer unter Beweis gestellt, so zum Beispiel mit den Schälmaschinen, die aufgrund der patentierten Kopfverstellung perfekt runde Stangen herstellen.
Im Stammwerk in Baesweiler bei Aachen stellt die EJP GmbH mit 47 Mitarbeitern vorwiegend Maschinen für die Bearbeitung von Stahl her; das Tochterunternehmen EJP Italia verfügt über hohe Kompetenz in der Buntmetall-Industrie. Mit Tochtergesellschaften in Südkorea und China sowie mit Vertriebs- und Servicestützpunkten ist EJP weltweit präsent.
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