Wie glaubwürdig sind Testverfahren zum Thema “Wasserbehandlung im Privathaushalt”

09.11.2015 | Verschiedenes

Wasserfilter, Wasserenthärter, Metalle mit toxischer Wirkung und Bakterien in der Trinkwasserinstallation

Wasserenthärter auf Salzbasis (Natriumchlorid), Wasserfilter oder chemische Dosiergeräte finden sich vielfach in Haushalten, da Aussagen zur harten Wirkung von Kalk bzw. angeblicher gesundheitlicher Risiken durch Metalle oder Korrosion Verbraucher glauben lassen, das man sich damit etwas gutes antut. Verschwiegen werden i. d. R. Risiken und Kosten solcher Systeme.

Wie sieht es mit alternativen Produkten aus, die den Natriumwert im Wasser nicht erhöhen, keine Chemie oder Metalle wie Silber an das Trinkwasser abgeben und kein zusätzliches Risiko durch große Flächen schaffen, wie z. B. Filter, in denen sich Bakterien ansiedeln können?

Tests und Prüfverfahren von privatrechtlichen Organisationen, wie z. B. dem DVGW oder der Stiftung Warentest,attestieren fast allen alternativen Methoden zur Verhinderung der Steinbildung/Verkalkung in Wasserführenden Systemen eine unzureichende Wirkung. Wie seriös und wissenschaftlich haltbar sind diese Aussagen?

Warum soll ein Prozess, der dazu geführt hat, dass ein eigentlich in Wasser unlöslicher Stoff (Kalk – Calciumcarbonat) doch in gelöster Form (Ion) vorliegt, nicht umkehrbar sein?

Frau Dr. Regula Müller (ETH – Zürich) hat 1998 in ihrer Doktorarbeit (Diss. ETH No. 12644) auf Kristallisationsvorgänge u. a. darauf hingewiesen, dass das Manko wissenschaftlicher Untersuchungen durch nicht klar definierte Randbedingungen verursacht wird.

Schaut man sich die bekannten Testverfahren zur Wirkung oder besser “Nichtwirkung” genauer an, dann stellt man schnell fest, das kein Test mit Originaltrinkwasser eines Wasserversorgers durchgeführt wurde.

So wurde z. B. der DVGW W512 Test mit künstlich verändertem Wasser durchgeführt. Anmerkung: “Geräte die zur Wirkung im Kalk-Kohlensäure Gleichgewicht stehendes – Trinkwasser benötigen, mussten hier zwangsläufig versagen”

Übersicht über bekannte Testverfahren:

Test A wurde mit künstlichen Calciumcarbonat – Suspensionen in Wasser durchgeführt,
in denen das Calciumcarbonat (Kalk) bereits als Kristall vorlag – jeder Chemiker hätte das Ergebnis
vorhersagen können – kein signifikanter Unterschied zwischen Behandlung/Nichtbehandlung – also keine
Wirkung auf bereits vorliegende Kalkkristalle.

Test B wurde mit elektrisch beheizten Boilern durchgeführt, durch die u.a. das Prüfwasser durch Granulate, Kohle, Kies und/oder schwerlösliche Phosphate vorbehandelt wurde. Nicht geprüft wurde die Gerätefüllung – also auch keine Festlegung einer individuellen Behandlungszeit, unter der die obigen Geräte hätten evtl. wirken können. Hinweis: Ionentauscher (Salzbasis) sind Geräte mit bekannter Reaktionszeit.

Test C wurde mit drucklosen Heißwasserboilern durchgeführt – mit Temperaturen bis 80 °C.
Auch hier hätte vorhergesagt werden können – keine Wirkung.

Test D wurde mit belüftetem, entgastem (künstlich entsäuert) Wasser durchgeführt.
Auch hier hätte vorhergesagt werden können – keine Wirkung ohne Betriebsmittel.

Jeder der sich mit dem Thema Wasser auseinandersetzt möge für sich selber beantworten, warum
Organisationen, in denen u.a. auch Unternehmen und Interessenvertreter mit “Honorar-, Gewinn- und Umsatzcharakter” vertreten sind, solche Testverfahren publizieren und durchführen. Eine seriöse Beurteilung von Verfahren, die ohne ständig wiederkehrende Kosten für Betriebsmittel und Wartung durch “Fachpersonal” auskommen, ist so unmöglich. “Wie einfach wäre es doch bei einem Wasserversorger mit Trinkwasser zu testen – wie dieser es in das Leitungsnetz einspeist – und in Anlehnung an eine übliche Hausinstallation.

Vielfach unbekannt ist die Tatsache, das z. B. der DVGW eine privatrechtliche Organisation ist. Die Empfehlungen und Arbeitsblätter haben keinen Gestzescharakter. Geräte, Verfahren und Produkte die die gültigen EU – und TVO Normen erfüllen brauchen also kein Zertifikat einer privatrechtlichen Organisation. In anderen Ländern mit hoher Trinkwasserqualität sind solche “Zertifikate” unbekannt.

Und wie sieht es mit der Wirkung und Auswirkung von Filtern aus. Hier erfahren Sie seriös mehr dazu:

http://www.gesundzuhause.de/gesund-trinken/was-halten-oeko-test-stiftung-warentest-sowie-das-bundesinstitut-fuer-risikobewertung-von-wasserfiltern/

http://www.gesundzuhause.de/gesund-trinken/was-soll-man-trinken/

http://www.gesundzuhause.de/gesund-trinken/links-zum-thema/

Wir empfehlen jedem, der sein gesundes Trinkwasser auch gesund trinken möchte, sich über Risiken, Kosten und mögliche Alternativen zu Informieren.

Der Nachhaltigkeit verpflichtet – Seit über 10 Jahren ist AQON der Spezialist, wenn es darum geht Wasser ohne umwelt- oder gesundheitsbelastende Betriebsmittel wie Chemie, Salz, galvanische Elemente, Kunststoffgranulate oder Metalle mit toxischer Wirkung (z. B. Silber) so zu konditionieren, das es gesund bleibt und gleichzeitig ein schützend schonendes “Weichwaserfeeling” erzeugt wird – ganz ohne die oben aufgeführten Betriebsmittel.

Grundlage unserer nachhaltigen Verfahrenstechnik ist eine Kooperation mit dem weltweit anerkanntem Fraunhofer – Institut IGB, Hochulen und Instituten, sowie die Teilnahme an internationalen und nationalen Forschungsprojekte zur Ressourcenschonung.

Unser Ziel ist es, den Umgang mit der weltweit wertvollsten Ressource “Wasser” qualitativ zu optimieren und so nachhaltig wie möglich zu gestalten.

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