In einem Artikel aus dem Jahr 2002 schreibt David Sally, dass das Konzept der gemeinsamen Führung auf die frühen Tage des republikanischen Roms zurückgeht. Schon in der Antike gab es in Rom ein erfolgreiches System der gemeinsamen Führung, das über vier Jahrhunderte lang Bestand hatte. Ausserdem verfügten die alten Römer über eine akribische Buchführung und Daten, die sich über die Generationen hinweg bis in die heutige Zeit erhalten haben.
Eric Herbelin ist zwar keine römische historische Figur, dafür aber eine internationale Unternehmerpersönlichkeit mit über drei Jahrzehnten Erfahrung in der Versicherungsbranche und anderen Bereichen. Er hat zahlreiche Unternehmen dabei unterstützt, Daten und Analysen erfolgreich in ihre Geschäftsabläufe zu integrieren und bemerkenswerte Ergebnisse auf den Märkten rund um den Globus zu erzielen.
Nach der Veröffentlichung seiner offiziellen Website verriet Herbelin, dass er hofft, tiefer in die Datenanalytik eintauchen zu können. Er sagt, dass die Zukunftsplanung sehr viel einfacher wird, wenn man sich mit den Datenpunkten innerhalb eines Unternehmens beschäftigt. Der Blick auf die Zahlen kann ausserdem Spass machen, weil dabei ein klares und ansprechendes Bild der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft eines Unternehmens entsteht.
Für Eric, der diese Informationen nun mit der Welt teilt, sieht die Zukunft rosig aus.
Herbelin ist seit langem ein Verfechter der Datenanalyse und Analytik. Er war in dieser Hinsicht schon immer eine Art Autodidakt – jemand, der unermüdlich den Zahlen nachging, selbst wenn die Daten unklar waren. Im August sprach er in der Zeitschrift Hudson Weekly über seine Erfahrungen bei der Entwicklung eines Datenanalysetools. Er erinnerte sich daran, dass er sich bereits 2001 mit Daten und Analysen beschäftigte, also lange vor der Popularisierung von Branchentrends wie Big Data und maschinelles Lernen.
Herbelin bleibt bescheiden, trotz seiner eindeutig erfolgreichen Erfolgsbilanz in der globalen Führungsarbeit, seiner Vorreiterrolle bei einfachen, aber effektiven Technologien und seiner Fähigkeit, der Zeit immer ein paar Schritte voraus zu sein.
Wenn es darum geht, seine gemeinsame Führungsphilosophie zu erklären, sagt Eric Herbelin: „Führung ist keine Angelegenheit von oben nach unten, sondern eine kollektive Verantwortung.“
„Ob Sie nun der CEO, ein Marketingspezialist oder sogar ein Kundendienstmitarbeiter sind, Sie sind eine Führungspersönlichkeit in Ihrem eigenen Bereich.“
Auch die akademische Forschung zur gemeinsamen Führung hat sich in letzter Zeit von der Idee der traditionellen Führung entfernt. Dabei wird der Gedanke erforscht, dass Führung durchaus als kollektives Phänomen untersucht werden kann, als Aktivitäten, an denen mehrere Personen über die formell ernannte Führungskraft hinaus beteiligt sind und die das gesamte Team einbeziehen.
Herbelin ist der Meinung, dass dieser dezentrale Führungsansatz auf natürliche Weise Vertrauen schafft und zu einem fliessenden Austausch von Fähigkeiten und Talenten beiträgt. „Wir werden stärker, wenn wir uns aufeinander verlassen und unsere individuellen Stärken nutzen“, erklärt er.
Aufgrund seiner einzigartigen ganzheitlichen Sichtweise tritt Herbelin manchmal einen Schritt zurück, um ein Unternehmen aus verschiedenen Blickwinkeln zu analysieren. Auf diese Weise erhält er ein umfassendes Verständnis und liefert eine synthetische und einheitliche Theorie, um Unternehmen durch eine Phase des Wachstums und der Transformation zu führen.
„Man kann das grosse Ganze nicht beherrschen, ohne die Dynamik der Branche, die Erwartungen der Kunden und die Feinheiten dessen, was funktioniert und was nicht, zu verstehen.“
Nach zwei Jahrzehnten in globalen Führungspositionen fliessen Herbelins Erfahrungen in seine zukünftigen Strategien ein, wobei jedoch keine zwei Strategien völlig gleich sind, wie er anmerkt. Jeder Datenpunkt und jede Tatsache sind wie Zahnräder in Herbelins Reservoir an Geschäftserfahrungen – jedes greift ineinander und treibt seinen Geschäftssinn und seine Führungsqualitäten in eine vorwärts gerichtete Richtung.
Herbelin ist sich seiner Rolle als natürlicher Delegator bewusst und betont, wie wichtig es ist, Menschen zu befähigen, Entscheidungen mit mehr Gelassenheit und Effizienz zu treffen. Dadurch wird nicht nur die geistige Kapazität aller Teammitglieder geschont, sondern es entsteht auch eine gesunde und nachhaltige Unternehmenskultur. Dadurch wird sichergestellt, dass jeder rechenschaftspflichtig ist und die Führungsaufgaben gemeinsam wahrgenommen werden. Herbelin sagt, dass Führungskräfte erkennen müssen, dass die mentale Kapazität der Mitarbeiter begrenzt ist und dass jeder davon profitiert, wenn er sich auf seine eigenen hochwertigen Aufgaben konzentriert, ohne mehr als nötig umzuschalten zu müssen.
Auch die Forschung bestätigt, was Herbelin sagt. Das Bildungstechnologieunternehmen Valamis berichtet, dass das Konzept der geteilten Unternehmensführung um 34% effektiver ist als das traditionelle Gegenstück. Zu den Vorteilen gehören eine verbesserte organisatorische Leistung, eine intensivere Zusammenarbeit und mehr Innovation. Das Journal of Social Psychology weist ausserdem darauf hin, dass eine gemeinsame Unternehmensführung die Arbeitszufriedenheit steigert und ein kohärentes Arbeitsumfeld fördert.
Abgesehen von den Forschungsergebnissen beschleunigt sich das Wachstum, wenn jeder die Verantwortung übernimmt und mit Zuversicht und Energie voranschreitet, um das Unternehmen als Ganzes zu verbessern. Diese Tatsache ist simpel und Herbelin bestens bekannt. Er hat diese Strategie wiederholt angewandt, um Organisationen zu modernisieren und sie durch beschleunigte Wachstumsphasen zu führen. Gemeinsame Führung ist die Grundlage jeder modernen Organisation, und es gibt noch viel mehr zu tun, als nur gemeinsame Führung, um auf dem Markt wettbewerbsfähig zu sein.
Herbelin konzentriert sich auf die Schaffung von leistungsstarken Unternehmenskulturen, die gleichzeitig für Klarheit und ein umfassendes Verständnis der Rollen und Verantwortlichkeiten sorgen. Dieses Gleichgewicht fördert die Leistungsfähigkeit und mildert potenzielle Stressfaktoren. Er sorgt dafür, dass die Teams klare Ziele haben und die Autonomie, diese zu verwirklichen. „Ich betrachte die Teammitglieder als Mini-Unternehmer, die für die Gestaltung ihrer eigenen Zukunft verantwortlich sind“, sagt er.
Herbelin nimmt die „Me-Time“ ernst und weiss, wie wichtig es ist, die Vogelperspektive zu behalten, um die Zukunftsplanung zu erleichtern. Er nimmt sich die Zeit, mit anderen Führungskräften und Teammitgliedern, die näher am Tagesgeschäft dran sind, zu kommunizieren und sie mit zusätzlichen Erkenntnissen für fundierte Entscheidungen auszustatten.
Über die unmittelbare und tiefgreifende Wirkung einer einheitlichen Unternehmensführung schreibt Herbelin: „Wenn Sie zehn Führungskräfte haben, die alle kohärent in eine Richtung gehen, vervielfachen sich die Ergebnisse. Dies überwiegt bei weitem die Effektivität des Mikromanagements bei jedem Schritt.
Eric Herbelin sieht Unternehmen nicht als blosse Karrierestationen, sondern als Plattformen für Einzelpersonen, die einen sinnvollen Beitrag zur Gesellschaft leisten. „Es ist nicht nur ein Job, es ist eine Mission“, sagt er abschliessend. „Wir sind alle hier, um zu führen, zu inspirieren und vor allem, um etwas zu bewirken.“