Zahl ausländischer Ärzte steigt weiter
Vor allem im Gesundheitssektor ist der deutsche Arbeitsmarkt zurzeit durch einen Fachkräftemangel gekennzeichnet. Dieser wird sich zukünftig durch die demographische Entwicklung noch verschärfen. Der steigende Bedarf an Hochqualifizierten und ein Fachkräftemangel kennzeichnen den generellen Trend des Deutschen Arbeitsmarktes. Wenn man ausländischen Ärztinnen die Arbeitsaufnahme in Deutschland ermöglicht und erleichtert, können sie dabei helfen, diese Lücke zu füllen. Fachkräfte müssen aus dem Ausland rekrutiert werden. Deutschland gehört zu den Ländern, die sich noch vor wenigen Jahren über eine Ärzteschwemme bzw. Ärzteflut beklagt haben, und nun an Ärztemangel leiden. Ein steigender Anteil an älteren Ärzten ist in erster Linie für den Ärztemangel verantwortlich, aber auch der demographische Wandel wie zum Beispiel ein verringerter Nachschub an jüngeren Ärzten. Es besteht ein großer Bedarf an Ärzten aus dem Ausland (http://www.tta-personalmedizin.de/ärztevermittlung/).
Letzte Rettung – Ausländische Ärzte
Ein starker Strukturwandel in deutscher Gesundheitswirtschaft ist wachstumdämpfend und sorgt für Stichworte wie Pflegenotstand und Ärztemangel (http://www.spiegel.de/politik/deutschland/patienten-aerztemangel-auf-dem-land-besteht-weiter-a-1025205.html). So sind bei manchen Fachärzten wie zum Beispiel Orthopäden und Hautärzten schon heute lange Wartezeiten üblich. Auch die Krankenhäuser haben damit Probleme, die Arztstellen zu besetzen. In ländlichen Regionen weist die medizinische Versorgung bereits große Lücken auf. Aufgrund der alternden Bevölkerung hat sich der Anteil der über 60-jährigen Ärzte in den letzten 20 Jahren verdoppelt. Zudem verliert Deutschland auch durch Abwanderung viele Ärzte, denn jährlich sollen bis zu 3000 Ärzte Deutschland verlassen. Laut der Ärztestatistik der Bundesärztekammer hat sich die Gesamtzahl des Ärztepersonals seit dem Jahr 2007 dennoch jedes Jahr um 1-3 % erhöht. Bei einer näheren Betrachtung wird deutlich, dass es sich um eine steigende Zuwanderung ausländischer Ärztinnen handelt. Die Anwerbung von Fachkräften aus dem Ausland ist ein wichtiges Instrument, um den Ärztemangel in Deutschland zu begegnen. Auch durch das neue Zuwanderungsgesetz aus dem Jahr 2005 wurde ein Zuwachs ausländischer Ärzte ermöglicht, weil Absolventen aus dem Ausland nach erfolgreichem Studienabschluss ein Jahr weiteren Aufenthalt zu Arbeitssuche gewährt wurde. Obwohl es keine verlässliche Statistik zur Ärztemigration in Deutschland gibt, sind die Zahlen aus unterschiedlichen Daten und Inhalteregistren zusammengesetzt und versuchen die Lebensbedingungen der Ärzte abzubilden. Auf diese Weise können Schwierigkeiten bei der Anerkennung ausländischer Qualifikationen wie zum Beispiel sprachliche Barrieren oder Arbeitsverfahren umgangen werden.
Der Deutsche Gesundheitsmarkt wird weiterhin expandieren
In der vergangenen Dekade sind die Umsätze der Gesundheitswirtschaft mit 3 % jährlich deutlich stärker gestiegen als das Sozialprodukt. Somit ist die Gesundheitswirtschaft der wichtigste Beschäftigungszweig in Deutschland, mit über 4,83 Millionen Arbeitnehmer im Jahr 2010. Wenn man auch die Bereiche Gesundheitstourismus, Wellness und Fitness hinzufügt, so zählt die Branche sogar 5,7 Millionen Beschäftigte. In einer aktuellen Studie der Deutschen Bank „DB Research“ ist die Gesundheitswirtschaft darüber hinaus ein verlässlicher und starker Wachstumspol. Der Deutsche Gesundheitsmarkt wird längerfristig sogar noch stärker expandieren in Vergleich zu den letzten zehn Jahren: Große Innovationspotenziale, steigende Einkommen der Bürger sowie die wachsende Anzahl älterer Menschen sind nur einige Faktoren, die für grundsätzlich gute Perspektive der Branche sorgen. In der Untersuchung der Deutschen Bank heißt es, dass die deutschen gesundheitsbewusst sind und dementsprechend auch bereit sind, für ihre Gesundheit mehr auszugeben. Vom Jahr 1992 bis zu 2010 haben sich die Ausgaben der privaten Krankenversicherung mehr als verdoppelt. Zum Anstieg der privaten Gesundheitsausgaben hat auch die Beliebtheit von Fitnessstudios beigetragen, so zählten im Jahr 2011 etwa 7300 Fitnessstudios ca. 7,6 Millionen Mitglieder.
Ärztevermittlung und Völkerwanderung im Gesundheitswesen
Bei ausländischen Ärztinnen und Ärzten trifft Deutschland auf immer mehr Interesse. Vor allem in Südeuropa boomt momentan der Deutschunterricht. Laut Angaben der Zentralen Auslandsvermittlung der Bundesagentur für Arbeit kommen die meisten Mediziner aus Spanien, Griechenland, Italien und Portugal nach Deutschland. In den erwähnten Ländern werden immer mehr Ärzte arbeitslos, hinzu kommt auch die Wirtschafts- und Finanzkrise, Zukunftsangst, Wertewandel, Landflucht, niedrige Löhne und Mangelwirtschaft. So vielfältig die Gründe für einen Umzug nach Deutschland sind, so zahlreich sind auch die Gegenargumente wie zum Beispiel Mentalitätsunterschiede, Heimweh, Fernbeziehungen, Sprachbarriere oder schlechtes Wetter. Bei der Ärztevermittlung (http://www.tta-personalmedizin.de/ärztevermittlung/) nach Deutschland bietet die Freizügigkeit innerhalb der Europäischen Union viele Chancen. Dennoch werden und sollten die Anwerbeaktionen mit Fingerspitzengefühl durchgeführt werden, denn der Ärztemängel erfordert kein wahlloses, sondern eine nachhaltige und kritische Rekrutierung.
Integration in das neue soziale Umfeld
Neben der Vermittlung von Pflegekräften (http://www.tta-personalmedizin.de/vermittlung-pflegekräfte/) und Ärzten bewerben sich viele Fachkräfte auch in Eigeninitiative. Zur Übersetzung ins Deutsche benötigen Sie zunächst die Geburtsurkunde, die Approbation und ihr Arztdiplom, ein Führungszeugnis, eventuell eine detaillierte Studienfachausstellung, Nachweise über den Facharzttitel, eine Bescheinigung der Ärztekammer und ein Gesundheitszeugnis. Sicherheitshalber sollte auch alle Urkunden mit Apostille-Beglaubigung versehen sein. Die Sprachbarriere stellt allerdings das größte Hindernis dar, denn der Bewerber muss mindestens das Sprachniveau B2 bzw. selbstständige Sprachverwendung beherrschen, um in Deutschland eine Facharztweiterbildung absolvieren zu können. Es sind aber selbstverständlich auch einige „weiche“ Faktoren bedeutsam, denn es ist eine erhebliche Anzahl derer, die aus Heimweh schon nach wenigen Monaten zurückkehren. So muss die Gesellschaft bereit sein, diese Menschen zu integrieren und das Land muss sich beim neuen Arbeitnehmer darum bemühen, ihn und seine Familie mit Sprachkursen, Wohnung und Job zu versorgen, die geeignete Schule oder einen Kindergartenplatz für die Kinder zu finden etc. Um die schnelle Integration der Ärzte und ihrer Familien in das soziale Umfeld kümmern sich so genannte Relocation-Agenturen, und die Maßnahmen bezahlt der künftige Arbeitgeber. Hinzu kommen auch weitere Herausforderungen, denn Staatsangehörigen von Staaten außerhalb der EU müssen über einen Aufenthaltstitel verfügen und dürfen nur dann von Arbeitgebern beschäftigt werden, wenn der Aufenthaltstitel sie dazu berechtigt. Einem ausländischen Arzt kann der Aufenthaltstitel zur Ausübung einer Beschäftigung nur dann erteilt werden, wenn die die Bundesagentur für Arbeit zugestimmt hat.
Anzahl der ausländischen Ärzte nimmt weiterhin zu
In den zehn vergangenen Jahren hat sich die Zahl der in Deutschland tätigen ausländischen Ärzte jedes Jahr um 2 bis 8,5 % erhöht. Der größte Zustrom kam aus Österreich, Polen, Griechenland, Slowakei, Spanien, Rumänien, Türkei und Ukraine. Die größte Zahl ausländischer Ärzte kommen aus der ehemaligen Sowjetunion und Russland – sogar 1616, gefolgt von Griechenland mit 1453. Insgesamt 70 % aller ausländischen Ärztinnen in Deutschland kommen aus Europa, 20 % aus Asien und jeweils 3-5 % aus Amerika und Afrika. Im Jahr 2013 ist die Zahl der in Deutschland gemeldeten ausländischen Ärzte um 3.345 auf 35.893 gestiegen. Das entspricht einem Wachstum von 10,3 % im Vergleich zum Vorjahr, in dem es eine Zunahme von sogar 15,1 % gab.
Vermittlung von Ärzten aus Spanien
In der Zeitspanne vom Jahr 2009 bis zu 2011 (Quelle BÄK) ist die Anzahl der spanischen Ärzte von 293 auf 322 gestiegen. Darunter arbeiten 200 Ärzte im Krankenhaus und 70 sind niedergelassen. Auch in den letzten fünf Jahren zeigen Ärzte aus Spanien verstärkt Interesse an deutschen Praxen und Kliniken. In dem südeuropäischen Land stecken Potenziale, wenn es darum geht Ärzte für deutsche Kliniken zu rekrutieren. Für spanische Ärzte liegt jedoch die größte Herausforderung in der deutschen Sprache, denn nur wenige Spanier sprechen Deutsch, weil die Fremdsprachen dort weniger verbreitet sind. Erst in den letzten paar Jahren gibt es die Tendenz, dass auswanderungsbereite Ärzte Kurse der deutschen Sprache besuchen. Obwohl es in Spanien kaum arbeitslose Ärzte gibt, kämpfen sie dennoch gegen sinkende Einnahmen, weshalb viele Ärzte noch einen oder sogar zwei Nebenjobs haben und bis zu 60 h in der Woche arbeiten. Das macht die deutsche Arbeitgeber zunehmend attraktiv, weshalb die Auswanderungsbereitschaft spanischer Ärzte kontinuierlich ansteigt. Eine Ärztevermittlung, die sich auf die Vermittlung von Ärzten und Fachärzten aus Spanien spezialisiert hat, kann sehr behilflich sein, Kandidaten mit der Sprachkompetenz B2 und C1 zu vermitteln.
Personaldienstleister für die Vermittlung von medizinischem Personal. Pflegekräfte und Ärzte aus Spanien.
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