Starter-BU: Nachfrage bleibt auf niedrigem Niveau

11.07.2016 | Finanzen // Versicherungen

Die Berufsunfähigkeitsversicherung für Auszubildende, Studierende und Berufseinsteiger – kurz als Starter-BU bezeichnet – wird von Versicherungsexperten durchaus unterschiedlich beurteilt. Einige Vertreter halten sie für ein sehr gutes Produkt, andere Experten erachten sie als zu teuer und damit uninteressant. Die Nachfrage bleibt allerdings hinter den Erwartungen zurück, wie ein Blick auf die neuen Zahlen der Versicherer belegt. Dabei handelt es sich eigentlich um einen guten Ansatz, sofern man die Hintergründe dieser Versicherungslösung verstanden hat.

Eine Versicherung für Einsteiger

Grundsätzlich wurde die Starter-BU für Berufseinsteiger, für Auszubildende und für Studierende entwickelt. Versicherungsexperten und Verbraucherschützer empfehlen immer wieder den frühzeitigen Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung. Zum einen sind die Beiträge in jungen Jahren noch recht günstig. Zum anderen sind häufig auch keine Risikozuschläge erforderlich, weil die Auszubildenden, die Studierenden und die Berufsanfänger noch gesund sind. Insgesamt halten sich die Preise für den Versicherungsschutz also noch in Grenzen, so dass man sie auch mit einem schmalen Budget zahlen kann. Der Versicherungsschutz bleibt trotzdem in vollem Umfang bestehen. Für die jungen Menschen am Anfang der Berufstätigkeit gilt also, dass ein guter Versicherungsschutz nicht allzu teuer sein muss. Was sich ganz genau hinter solch einer Berufsunfähigkeitsversicherung für Studenten und Azubis verbirgt und was sie kostet, erfährt man auf https://www.xn--berufsunfhigkeitsversicherungen-testsieger-esd.de/berufsunfaehigkeitsversicherung-studenten-und-azubis-test/

Steigende Beiträge als Kritikpunkt

Im Lauf der Jahre steigen die Beiträge für die BU-Versicherung dann aber überproportional an. Einige Gesellschaften halten sie in den ersten fünf Jahren nach dem Vertragsabschluss recht gering, so dass sich junge Menschen beruflich zuerst stabilisieren können. Erst nach dieser Phase erhöht man die Beiträge auf das übliche Niveau. Dann entsteht der Eindruck, dieser Anstieg sei überproportional und nicht zu rechtfertigen. Genau daran macht sich auch die Kritik vieler Verbraucherschützer fest. Wenn man das allerdings weiß und sich darüber im Klaren ist, dass es sich lediglich um einen Anstieg auf das übliche Preisniveau handelt, relativiert sich vielleicht das Gefühl, dass sich eine Starter-BU nicht rentiert.

Nachversicherungsgarantie für spätere Anpassung

In der Regel sind Starter-BUs mit sehr attraktiven Nachversicherungsgarantien ausgestattet. Als Versicherter ist man gut beraten, einen Tarif mit solchen Garantien zu wählen und im Vergleich darauf zu achten. Bei einer Nachversicherungsgarantie kann man die BU-Rente ohne weitere Gesundheitsprüfung und ohne Risikozuschlag erhöhen, wenn sich das Einkommen ändert oder wenn sich an der beruflichen oder der familiären Situation etwas verändert. Dadurch lässt sich der Versicherungsschutz, der anhand der individuellen beruflichen Situation in jungen Jahren abgeschlossen wurde, im Lauf der Zeit anpassen. Natürlich erhöht sich damit die Versicherungsprämie, ein Risikozuschlag durch gesundheitliche Probleme ist aber aufgrund der fehlenden Gesundheitsprüfung nicht zu befürchten. Sofern man einen Tarif wählt, der solche großzügigen Nachversicherungsgarantien beinhaltet, kann der Versicherungsschutz gegen Berufsunfähigkeit also recht problemlos angepasst werden.

Eine gute Lösung für junge Leute

Angesichts der Vorteile, die eine gute Starter-BU verspricht, ist also wenig verständlich, warum die Nachfrage hinter den Erwartungen zurück bleibt. Natürlich haben junge Menschen auch die Möglichkeit, eine normale BU-Versicherung abzuschließen. Die Beiträge werden dann in jungen Jahren auch recht günstig bleiben. Letztlich hängt es von der individuellen finanziellen und beruflichen Situation ab, ob man sich für eine Starter-BU entscheidet oder nicht. Aus finanziellen Gründen auf die Berufsunfähigkeitsversicherung zu verzichten, ist aber keinesfalls die richtige Lösung.

Katharina Krech – Kauffrau für Versicherungen und Finanzen (IHK) von transparent-beraten.de zur Starter-BU: „Die Starter-BU ist wie ich finde, eine sehr gute Lösung für junge Menschen, die sich in ihrer Anfangszeit als Student oder Auszubildender nicht gleich die höheren Beiträge für eine reguläre BU leisten können. Das Problem der doch ziemlich geringen Nachfrage liegt glaube ich nicht daran, dass kein Interesse besteht, sondern viel mehr daran, dass junge Menschen gar nicht wissen das es solch eine Möglichkeit der Absicherung gibt. Genau deshalb ist es umso wichtiger die Kunden über so eine Möglichkeit aufzuklären und auch diese Art von Berufsunfähigkeitsversicherung mit anzubieten. Würden mehr junge Menschen von dieser Möglichkeit wissen und würde man diese dann noch richtig aufklären, wäre die Nachfrage auf sogenannte Starter-BU meiner Meinung nach wahrscheinlich deutlich höher.“

 

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