Genossenschaftsbank bleibt einer der führenden Baufinanzierer – Hohes Wachstum im Bausparbereich – Investmentgeschäft steigt um 12,7 Prozent – Neues Filialkonzept und digitale Service-Angebote sichern Zukunftsfähigkeit
Nürnberg – Positive Jahresbilanz für die Sparda-Bank Nürnberg eG: Die größte Genossenschaftsbank Nordbayerns hat auch im abgelaufenen Geschäftsjahr 2015 kontinuierlich Marktanteile hinzugewonnen und konnte somit ihren seit Jahren andauernden Wachstumskurs fortsetzen. Das belegen die Zahlen, die der Vorstandsvorsitzende Stefan Schindler nun bei der Bilanz-Pressekonferenz in der Unternehmenszentrale in der Eilgutstraße vorlegte. „Unsere konsequente Ausrichtung auf unsere Mitglieder und Kunden spiegelt sich auch in unserem erfolgreichen Jahresabschluss wider“, betont Schindler und ergänzt: „Zudem haben wir mit unserem neuen Filialkonzept und den erweiterten digitalen Service-Angeboten richtungsweisende Weichen für die Zukunft unserer Bank gestellt. Die anhaltend hohe Kundenzufriedenheit belegt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“
Von der Genossenschaft zur Community
Ein erneutes Plus erzielte die Sparda-Bank Nürnberg im Neukundengeschäft. Die Zahl der Mitglieder erhöhte sich bis zum 31.12.2015 auf 210.093 – eine Steigerung um 1,9 Prozent (+ 3.903). Auch die Entwicklung der Gironeukunden liegt weiterhin auf einem hohen Niveau: Bis zum Jahresende entschieden sich 10.065 Menschen für ein Konto bei der Genossenschaftsbank. Das sind zwar 1.359 Neukunden weniger als im Vorjahr (2014: 11.424), aber Stefan Schindler wertet das Ergebnis dennoch positiv: „Wir bewegen uns in einem schwierigen Marktumfeld und es herrscht ein harter Wettbewerb um neue Kunden. Die überdurchschnittliche hohe Weiterempfehlungsquote von 75 Prozent zeigt uns jedoch, dass die Kunden unsere nachhaltige Geschäftspolitik schätzen und ihre Zufriedenheit auch weitertragen.“
Im vergangenen Jahr hat die Bank ihre Zukunftsstrategie präsentiert. Kernelement ist ein innovatives Omnikanal-Konzept, welches das genossenschaftliche Modell mit zukunftsweisenden Angeboten wie eine Video-Beratung für Baufinanzierungen und ein Online-Haushaltsbuch verbindet. Die Filialen fungieren künftig als moderne Informations- und Kommunikationszentren. 2015 wurden bereits zwei Filialen neuen Typs in Fürth und in Aschaffenburg eröffnet, weitere werden folgen. Neben den klassischen Dienstleistungen wie einer 24-Stunden-Bargeldversorgung gibt es dort ein SpardaForum, das als Begegnungs- und Event-Bereich dient. Der Vorstandsvorsitzende erklärt: „Die Sparda-Bank Nürnberg ist auch eine Community. Unsere „Filialen der Zukunft“ sollen daher ein Ort der Begegnung sein, an dem der Dialog gelebt wird.“
Bilanzsumme 2015
Im abgelaufenen Geschäftsjahr stieg die Bilanzsumme der Sparda-Bank Nürnberg erneut leicht an. Am 31.12.2015 belief sie sich auf 3,485 Milliarden Euro und wuchs damit im Vergleich zum Vorjahr um 138 Millionen Euro oder 4,1 Prozent an. „Die stärksten Wachstumstreiber waren ganz klar die hohen Zuwächse im Kreditgeschäft“, so Schindler.
Wachstum bei den Einlagen
Die Kundeneinlagen wuchsen um 2,9 Prozent und lagen zum 31.12.2015 bei rund 3,105 Milliarden Euro. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum entspricht das einer Steigerung um 86 Millionen Euro. Stefan Schindler erklärt: „Das anhaltend niedrige Zinsniveau spiegelt sich in unserer aktuellen Einlagenstruktur wider. Auch 2015 haben unsere Kunden ihr Geld vorrangig als kurzfristige Spar- und Sichteinlagen gehalten. Für unsere Anleger steht die Liquidität an erster Stelle.“
Erneut Rekorde im Kundenkreditgeschäft
Im Bereich des Kundenkreditgeschäfts kann die Sparda-Bank Nürnberg mit Blick auf das vergangene Jahr erneut ein Rekordergebnis präsentieren. Der bilanzielle Privatkreditbestand hat erstmals die 100-Millionen-Euro-Marke übersprungen und belief sich auf 104,7 Millionen Euro (+ 15 Millionen Euro). Einen neuen Höchstwert gab es auch im Baufinanzierungsgeschäft: 3.405 neue Baufinanzierungen mit einem Volumen in Höhe von 419,7 Millionen Euro konnte das Finanzinstitut im vergangenen Jahr bewilligen (2014: 371,9 Millionen Euro). „Wir haben 2015 unsere Position als einer der führenden Baufinanzierer in Nordbayern damit weiter gefestigt und ausgebaut“, freut sich Schindler. Der gesamte Kundenkreditbestand der Sparda-Bank Nürnberg stieg bis zum Jahresende um rund 10 Prozent (186,5 Millionen Euro) auf 2,110 Milliarden Euro und überstieg erstmals die 2-Milliarden-Euro-Marke.
Vermittlungsgeschäft: Rekord im Investmentbereich
Das Vermittlungs- und Provisionsgeschäft der Sparda-Bank Nürnberg mit ihren Kooperationspartnern Schwäbisch Hall, Union Investment und DEVK entwickelte sich in weiten Teilen erfolgreich. Im Fondsgeschäft sind die positiven Tendenzen am deutlichsten. So hat die anhaltende Niedrigzinsphase entscheidend dazu beigetragen, dass sich wieder deutlich mehr Anleger für Investmentfonds entschieden. Das Vermittlungsgeschäft der Union Investment schloss das Jahr 2015 mit einem Fondsbestand in Höhe von 658,6 Millionen Euro ab – ein Zuwachs um 74,1 Millionen Euro (2014: 584,5 Millionen Euro). Stefan Schindler erläutert: „Deutschland ist nach wie vor ein Land der Sparer. Doch das klassische Sparen reicht zum Vermögensaufbau nicht mehr aus. Unsere Kunden registrieren diese Entwicklung und setzen wieder verstärkt auf Investmentfonds.“ Auch das Bausparen erfreute sich anhaltender Beliebtheit – der Kundenwunsch nach den eigenen vier Wänden beflügelte das Geschäft: Die beantragte Bausparsumme der Bausparkasse Schwäbisch Hall verzeichnete eine Steigerung von 9,5 Prozent oder 15,4 Millionen Euro und lag am 31.12.2015 bei 177,4 Millionen Euro – ein neuer Spitzenwert. Im Bereich der Versicherungen vermittelte die Sparda-Bank Nürnberg mit dem Kooperationspartner DEVK bis zum Jahresende eine Versicherungssumme in Höhe von 36,2 Millionen Euro.
Die Ertragslage der Genossenschaftsbank blieb auch 2015 solide. Der Zinsüberschuss reduzierte sich zum Jahresende auf 69,4 Millionen Euro (2014: 72,4 Millionen Euro) – eine Folge des anhaltenden Niedrigzinsniveaus. Der Provisionsüberschuss lag mit 8,5 Millionen Euro leicht unter Vorjahresniveau. Der Jahresüberschuss stieg bis zum 31.12.2015 um 0,3 Prozent auf 8,1 Millionen Euro.
Regionales Engagement für Bildung und Kultur
Ganz im Sinne ihrer genossenschaftlichen Tradition setzte die Sparda-Bank Nürnberg ihr Engagement für soziale und kulturelle Projekte in der Region Nordbayern fort. Auch 2015 wurden viele Vereine und Einrichtungen unterstützt. Die Sparda-Stiftung Nürnberg feierte im letzten Jahr ein Jubiläum: Bereits zum zehnten Mal wurden der SpardaZukunftspreis „Bildung für Kinder“ und der SpardaMedienpreis „Bürgerschaftliches Engagement“ verliehen. Zum Jubiläum lobte die Stiftung erstmalig den SpardaSolidaritätspreis aus, eine Auszeichnung für besonderes Engagement und Solidarität in Bezug auf Migration. Diesen erhielt die Nürnberger Asylothek. Auch die Förderung von kulturellen Veranstaltungen in der Metropolregion führte die Sparda-Bank Nürnberg fort, wie zum Beispiel für das Nürnberger Klassik Open Air, das Würzburger STRAMU oder „Bamberg zaubert“. Im Bereich der Nachhaltigkeit gab es eine Neuauflage des Förderwettbewerbs „Sparda macht“s möglich“, mit dem die Bank gemeinnützige Projekte aus regionalen Schulen, Horten und Kindergärten unterstützt. Insgesamt 172 Bewerbungen gingen ein und mehr als 65.000 haben sich in Folge an der SMS-Abstimmung beteiligt.
Mitarbeiter und Personalpolitik
Zum 31.12.2015 waren bei der Sparda-Bank Nürnberg insgesamt 377 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, inklusive Auszubildende, beschäftigt. Damit ist die Genossenschaftsbank weiterhin ein wichtiger Arbeitgeber für die Region. Im vergangenen Jahr konnte die Zahl der Beschäftigten um 3 Personen gesteigert werden. „Die Ausbildung unserer eigenen Fachkräfte ist uns sehr wichtig, denn wir setzen auf langfristige, vertrauensvolle Verbindungen – zu unseren Mitgliedern genauso wie zu unseren Mitarbeitern“, erklärt Stefan Schindler. Derzeit bildet die Genossenschaftsbank 43 junge Menschen bei sich aus, für kommenden September werden 16 weitere erwartet.
Ausblick
Bei der Prognose für das Jahr 2016 hat sich Stefan Schindler klar positioniert: „Wir möchten gerade im Kerngeschäftsfeld „Baufinanzierung“ weiter signifikant wachsen und auch bei den Girokunden rechnen wir mit einer kontinuierlichen positiven Entwicklung. Großes Potenzial sehe ich des Weiteren aufgrund der niedrigen Zinsen im Investment-Sektor.“ Durch die neue Strategie im Filial- und Digital-Bereich sieht Schindler seine Bank für die Zukunft gut aufgestellt und setzt eine klare Zielmarke: „In den nächsten acht Jahren wollen wir unseren Marktanteil um 50 Prozent steigern.“
Daten und Fakten zur Sparda-Bank Nürnberg
Die 1930 gegründete Sparda-Bank Nürnberg eG ist die größte genossenschaftliche Bank in Nordbayern und mittlerweile mit 18 Filialen und 5 SB-Centern in der gesamten Region vertreten – Tendenz steigend. Heute ist die Sparda-Bank Nürnberg eG eine Direktbank mit Filialen; das heißt, sie verbindet die Vorteile einer Direktbank (günstige Konditionen und einfache Abwicklung) mit den Vorteilen einer Filialbank (qualifizierte und persönliche Beratung). Das wissen die Kunden zu schätzen: Schon zum 23. Mal in Folge wurden die Sparda-Banken bei der unabhängigen Umfrage „Kundenmonitor Deutschland“ von der ServiceBarometer AG zu der Bank mit den zufriedensten Kunden gewählt. Die Sparda-Bank Nürnberg hat insgesamt über 210.000 Mitglieder. Viele der neuen Mitglieder gehen auf Empfehlung zufriedener Sparda-Kunden zur Sparda-Bank Nürnberg. Die Bilanzsumme der Bank betrug 2015 rund 3,49 Milliarden Euro.
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