Instrument zur sicheren und planbaren Verwertung von Immobilien aus Insolvenzmassen
(Köln, 25. Januar 2016) Wegen vielfältiger und auch gegensätzlicher Interessen ist die Verwertung von Immobilien im Rahmen eines Insolvenzverfahrens oft mühsam. Eine freihändige Veräußerung von Gewerbe- und Wohnimmobilien ist trotz des aktuellen Immobilienbooms schwierig, sobald negative Wertfaktoren wie schlechte Standortqualität, Leerstand, Altlasten und Reparaturstau vorhanden sind. Demgegenüber sind private Grundstücksauktionen insbesondere für Insolvenzverwalter eine sichere und planbare Alternative, Immobilien zu verwerten und somit Gläubiger schnell zu bedienen.
Die Aufgaben eines Insolvenzverwalters sind gesetzlich definiert. Letztlich läuft alles auf die präzise Aufstellung einer Soll- und Haben-Rechnung hinaus. Diese beinhaltet ein Verzeichnis sämtlicher Gläubiger und deren Forderungen, die Erstellung einer Vermögensübersicht sowie die Verwertung dieser Insolvenzmasse. „Besteht die Insolvenzmasse aus Immobilien, ist deren rechtssichere und vor allem schnelle Verwertung nicht selten problematisch“, weiß Florian Horbach, Vorstandsvorsitzender der Westdeutsche Grundstücksauktionen AG (WDGA) in Köln.
Hintergrund: Naturgemäß haben Gläubiger ein großes Interesse daran, dass die Insolvenzmasse möglichst „hochpreisig“ und ohne größere zeitliche Verzögerungen verwertet wird. Das ist bei Immobilien oft nur mit Einschränkungen möglich, falls diese mit negativen Wertfaktoren wie Leerständen, Altlasten, Sanierungsstau und schlechter Standortqualität behaftet sind. Außerdem reduzieren sogenannte Kostenfresser wie hohe Wohngelder und Grundbesitzabgaben schnell die Insolvenzmasse.
Folge: Insolvenzverwalter benötigen zeitnah eine Verwertungsmöglichkeit für Immobilien, die die rechtlichen Vorgaben berücksichtigt und wirtschaftlich ist. Nach Auffassung von WDGA-Vorstandschef Florian Horbach sind „private und öffentliche Grundstücksauktionen die ideale Verwertungsplattform für Insolvenzverwalter. Nach allgemeiner Rechtsauffassung ergibt sich nämlich der Verkehrswert einer Liegenschaft durch Zuschlag in einer öffentlichen Grundstücksauktion, wie wir sie durchführen.“ Das schütze Insolvenzverwalter in der Regel vor möglichen rechtlichen Auseinandersetzungen mit Gläubigern.
Dies bedeutet: Mit dem Zuschlag an den Meistbietenden sind die materiell-rechtlichen Bedingungen des Kaufvertrags verbindlich festgelegt. Nach Erteilung des Zuschlags erfolgt umgehend an Ort und Stelle die notarielle Beurkundung des Kaufvertrags. Die Protokoll führenden Notare überwachen die gesamte Vertragsabwicklung. Die Kosten des Kaufvertrags trägt der Erwerber.
Wie lohnend dies sein kann, zeigt die Auktions-Statistik der WDGA im Jahr 2015. Danach wurden 82 Prozent aller aufgerufenen Liegenschaften zugeschlagen. Die Zuschlagspreise lagen durchschnittlich 64 Prozent über den Startpreisen.
Vier Mal im Jahr, jeweils im letzten Monat eines Quartals, werden im Kölner „Hilton Cologne Hotel“ Immobilien versteigert – Grundstücke, gewerblich genutzte Objekte, Mehr- und Einfamilienhäuser sowie Wohnungen. Im Jahr 2015 kamen insgesamt mehr als 200 Liegenschaften unter den Hammer. Zu den Einlieferern der zu versteigernden Objekte zählen immer mehr Insolvenzverwalter, professionelle Bestandshalter, Asset Manager im Auftrag institutioneller Investoren, Treuhänder, Privatpersonen und Erbengemeinschaften wie auch die öffentliche Hand. So hat die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben die Unternehmensgruppe mit der Versteigerung von Bundesimmobilien beauftragt.
Ein Pluspunkt für den Verwerter von Immobilien in einer Insolvenzmasse sind nicht zuletzt die professionellen Vermarktungsinstrumente der Westdeutsche Grundstücksauktionen AG. Der Print-Katalog mit einer verbreiteten Auflage von je 65.000 Exemplaren, die bundesweit und in 62 Länder kostenfrei verschickt werden, sowie rund 10.000 Zugriffe auf den Online-Katalog erreichen je Auktion insgesamt deutlich mehr als 250.000 Interessenten. So erschließen sich auch eher unbedeutende Immobilien einen internationalen Interessentenkreis. Durch die regelmäßig stattfindenden Auktionen ist für einen Einlieferer der Zeitraum der Immobilienverwertung planbar geworden.
Die Westdeutsche Grundstücksauktionen AG versteigert hauptsächlich Liegenschaften in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Hessen, Rheinland-Pfalz, und dem Saarland. Für die bundesweit flächendeckende Verwertung von Objekten aus Insolvenzmassen sorgt die Einbindung in den Firmenverbund der börsennotierten Deutsche Grundstücksauktionen AG, zu der auch die Norddeutsche Grundstücksauktionen AG, die Sächsische Grundstücksauktionen AG, die Plettner & Brecht Immobilien (Auktionen) GmbH sowie die Deutsche Internet Immobilien Auktionen GmbH gehören.
Die Westdeutsche Grundstücksauktionen AG versteigert hauptsächlich Liegenschaften in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Hessen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und vereinzelt auch in Bayern. Für die bundesweit flächendeckende Verwertung von Objekten aus Insolvenzmassen sorgt die Einbindung der WDGA in den Firmenverbund der börsennotierten Deutsche Grundstücksauktionen AG. Neben der WDGA gehören dazu die Norddeutsche Grundstücksauktionen AG, die Sächsische Grundstücksauktionen AG, die Plettner & Brecht Immobilien (Auktionen) GmbH sowie die Deutsche Internet Immobilien Auktionen GmbH.
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