Teilnehmer des 57. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin in Leipzig informierten sich über die Upper Airway Stimulation-Therapie von Inspire
München, 08. März 2016 – Eine neue Therapieform für obstruktive Schlafapnoe (OSA) von Inspire Medical Systems. Inc. stieß beim Fachpublikum auf dem 57. DGP-Jahreskongress in Leipzig auf großes Interesse. Zudem wurden die Ergebnisse einer kürzlich veröffentlichen Langzeitstudie zu dem innovativen Behandlungsverfahren vorgestellt und Experten aus Pulmologie und Hals-Nasen-Ohrenheilkunde erläuterten in einem Symposium ihre Erfahrungen bei deutschen Patienten.
Die Upper Airway Stimulation (UAS)-Therapie bietet eine Alternative zur klassischen CPAP-Behandlung bei mittelschwerer bis schwerer OSA. Durch einen minimal invasiven Eingriff wird dem Patienten ein Stimulationssystem implantiert, welches das Atemmuster des Patienten erkennt und die Atemwege durch eine gezielte Stimulation des Nervus hypoglossus während des Schlafes offen hält.
Viele Patienten mit OSA entwickeln in Bezug auf Überdrucktherapien wie CPAP eine Intoleranz. Ursache hierfür sind zum Beispiel Maskenleckagen oder Engegefühle durch die eng anliegende Atemmaske.. Die Langzeitergebnisse der Stimulation Therapy for Apnea Reduction (STAR)-Studie belegen, dass die behandelten Patienten durch die Inspire-Therapie eine deutlich verbesserte Lebensqualität erfahren. So wurde der Apnoe-Hypopnoe-Index (AHI) der Patienten durch die Behandlung im Schnitt um 78% gesenkt, die Entsättigungsereignisse (ODI) nahmen um 80% ab, und der Anteil der Partner, die wenig bis kein Schnarchen feststellten stieg von 17% auf 80%.
Zahlreiche Fachärzte aus der DACH-Region zeigten großes Interesse an der neuen Behandlungsmethode und nutzen einen Besuch am Stand von Inspire, um sich über die UAS-Therapie zu informieren und sie mit Experten zu diskutieren. Dabei standen Fragen wie die generelle Verfügbarkeit der Therapie und Möglichkeiten der Überweisung von Patienten im Mittelpunkt. „Wir freuen uns über die positive Resonanz auf die Stimulationstherapie von Inspire zur dauerhaften Behandlung der OSA“, so Marcel Braun, European Training Manager bei Inspire Medical Systems. „Insbesondere Pulmologen zeigen großes Interesse. Die vielen Fragen bei unserem Symposium unterstreichen das große Interesse der Fachärzteschaft und den Bedarf an einer Behandlungsalternative für Patienten, die mit eine CPAP-Beatmung nicht zurechtkommen.“
Die fachmedizinischen Hintergründe einer Atemwegstimulation waren zudem Gegenstand verschiedener Vorträge im Rahmen eines Symposiums:
– Prof. Dr. Helmut Teschler von der Ruhrland-Klinik Essen erläuterte den Stellenwert der oberen Atemwegstimulation in der Behandlung der obstruktiven Schlafapnoe
– Dr. Joachim T. Maurer, Leiter des Schlafmedizinischen Zentrums der Universitäts- HNO Klinik Mannheim referierte über Atemwegstimulation bei CPAP-Versagen
– Prof. Dr. Winfried J. Randerath vom Krankenhaus Bethanien in Solingen verglich verschiedene OSA-Therapien im Hinblick auf die Lebensqualität anhand klinischer Daten
– Dr. Clemens Heiser von Klinikum rechts der Isar in München gab einen Einblick in die Titration und die Individualisierung der oberen Atemwegstimulation
– Dr. Armin Steffen berichtete über erste Ergebnisse von Studien zu Veränderungen der Metabolik unter Atemwegstimulation.
Derzeit wird die UAS-Therapie von Inspire in 60 Kliniken in Europa und den USA angeboten.
Inspire Medical Systems, mit Sitz in Minneapolis, USA wurde 2007 mit dem Ziel gegründet, eine sichere, wirksame und gut tolerierte Therapie für Patienten mit OSA zu entwickeln, die mit CPAP nicht behandelt werden können. Die Inspire™ Therapie ist die weltweit erste Neurostimulationstherapie zur Behandlung der OSA, die sowohl von der US-FDA zugelassen wurde als auch die CE-Kennzeichnung für den europäischen Markt trägt. Inspire Medical Systems wird von den renommierten Investoren Aperture Venture Partners, GDN Holdings, Johnson & Johnson, Kleiner Perkins Caufield & Byers, Medtronic, OrbiMed Advisors, Synergy Life Science Partners, TGap Ventures und US Venture Partners unterstützt.
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