Parkinson? Wie die Differenzialdiagnostik Sicherheit geben kann

17.11.2015 | Verschiedenes

Die neurodegenerative Erkrankung Parkinson wirft viele Fragen auf – schon bei der Diagnostik. Antworten darauf lieferte das interdisziplinäre Team der Neurologischen Abteilung der Kliniken im TWW auf einer Infoveranstaltung am 06.11.2015 in Berlin.

Berlin (17.11.2014):
Das Interesse an der neurodegenerativen Erkrankung Parkinson ist groß. Was viele Menschen bewegt: Welches sind die ersten Anzeichen? Wie sicher sind heute die Diagnosen? Und wem können sich Patienten und Angehörige dabei anvertrauen?
Aufschluss darüber gab es auf der Infoveranstaltung am 6. November 2015 in den Räumlichkeiten der Kliniken im Theodor-Wenzel-Werk e.V. – die Neurologische Abteilung hatte eingeladen, um das Thema sowohl Patienten und deren Angehörigen als auch besorgten Berlinern näher zu bringen.

“Wir können viele Patienten beruhigen, der erste Verdacht muss sich nicht immer bestätigen”, so Chefarzt Dr. Friedrich Boegner, “es ist aber wichtig, das durch eine ganzheitliche Erfassung des Patienten und eine professionelle Differentialdiagnostik sorgsam zu überprüfen.” Dabei geht es sowohl um atypische als auch sekundäre Parkinson-Syndrome. Um hier Gewissheit zu erlangen, setzen die Spezialisten auch auf die olfaktorische Testung (Geruchssinn), das Feststellen autonomer Störungen sowie die klinische Diagnostik, die in unsicheren Fällen apparativ bestätigt werden kann.

Ein Grund für die gute Resonanz war sicher auch das interdisziplinär aufgestellte Team der Kliniken im TWW, das sehr praxisnah berichtete – medizinisch vertreten durch Chefarzt Dr. med. Friedrich Boegner und Oberarzt Dr. med. Lars Eberling sowie pflegerisch und therapeutisch begleitet durch die Parkinson-Schwester Uta Stein und die Logopädin Antje Dulce. Neben der professionellen Diagnostik waren es auch ganz praktische Fragen zum Ablauf, die für die Besucher von Interesse waren: Von der Anmeldung über die Dauer einer aussagekräftigen Diagnostik bis hin zur Aufstellung eines individuellen Therapieplans im Sinne der multimodalen Parkinson-Therapie – wobei die Physiotherapie, die Ergo- und Logopädie, aber auch die neuropsychologische und sozialmedizinische Betreuung Berücksichtigung finden.

Am Ende konnte über eine halbe Stunde lang in Einzel- bzw. Gruppengesprächen auf weitere Fragen und Sorgen der Besucher eingegangen werden. Die angeregte Diskussion hat den Wunsch des medizinischen und pflegerischen Parkinson-Teams verfestigt, den Dialog auf weiteren Ebenen fortzuführen.

Das Angebot an die berlinweite Kollegenschaft und die Presse: Die Neurologische Abteilung der Kliniken im TWW ist offen für den Fachdialog und patientennahe Informationsformate. Ihre kompetenten Ansprechpartner zum Thema neurodegenerative Erkrankungen/Parkinson sind Chefarzt Dr. Boegner (Tel. 030.8109-1201) und Oberarzt Dr. Eberling (Tel. 030.8109-2424).

Die Versorgung kranker und pflegebedürftiger Menschen im stationären klinischen sowie im Pflegebereich ist seit vielen Jahrzehnten die wichtigste Aufgabe des Trägervereins mit seinen verschiedenen sozialen Einrichtungen. Im GESUNDHEITSNETZWERK des TWW werden die medizinischen, therapeutischen und pflegerischen Leistungsangebote gebündelt. Darüber hinaus finden auch Angebote präventiver Maßnahmen für die ambulante Gesundheitsvorsorge der breiten Bevölkerung ihre Aufnahme. Insgesamt sichern mehr als 700 Beschäftigte die ärztliche und pflegerische Versorgung sowie der Bereitstellung weiterer Serviceleistungen für jährlich ca. 8000 Menschen.

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