OP am Grauen Star: Besser sehen im Alter

27.12.2015 | Verschiedenes

Grauer Star (Katarakt) mit einem kleinen Eingriff das Sehvermögen verbessern

OP am Grauen Star: Besser sehen im Alter

Ambulant und unter örtlicher Betäubung wird die Operation am Grauen Star durchgeführt. (Bildquelle: © grufnar – Fotolia)

Ein Altersstar ist keine Erkrankung im klassischen Sinn. Er ist vielmehr eine Alterserscheinung. Früher bedeutete die Diagnose Grauer Star für die Betroffenen, sich mit dem abnehmenden Sehvermögen oft bis zur Erblindung abfinden zu müssen. Die Katarakt (http://www.initiativegrauerstar.de/op-am-grauen-star-besser-sehen-im-alter/), wie Mediziner den Grauen Star bezeichnen, kann nur operativ behandelt werden. Heute ist die milchige Eintrübung der Augenlinsen kein unabwendbares Schicksal mehr. Immer mehr Betroffene entscheiden sich für künstliche Linsen, die in einem kleinen Eingriff anstelle der natürlichen Augenlinsen eingesetzt werden. Augenärzte in Deutschland führen mehr als 800.000 solcher Operationen (http://www.initiativegrauerstar.de/kategorie/blog/grauer-star-katarakt/page/2/) durch, und die Tendenz ist weiter steigend. Das liegt auch an der demographischen Entwicklung: Immer mehr Menschen werden immer älter, wodurch sich auch immer mehr Menschen wegen typischer Begleiterscheinungen des Alterns behandeln lassen.

Immer mehr Betroffene entscheiden sich für künstliche Linsen

Die modernen Kunstlinsen werden direkt an die Stelle der natürlichen Augenlinsen eingesetzt, deshalb die Bezeichnung “Intraokularlinsen”. Der Eingriff gehört heute zur Routine bei Augenärzten, wird unter örtlicher Betäubung durchgeführt und weist nur ein sehr geringes OP Risiko auf. Bei der Auswahl der Linsen haben die Patienten die Wahl: Künstliche Linsen können mehr als nur den Grauen Star beseitigen. Zusammen mit dem Augenarzt wird daher individuell die passende Linse ausgesucht, die unter Umständen sogar weitere Sehhilfen überflüssig macht.
Multifokale Kunstlinsen (http://www.initiativegrauerstar.de) verfügen über verschiedene Brennweiten in einer Linse. Sie beseitigen dabei sowohl die Folgen des Grauen Stars als auch andere mögliche Sehschwächen. In vielen Fällen ersparen sie Betroffenen die Lese- und die Fernbrille. Der Augenarzt empfiehlt die passende Linse nach einer ausführlichen Beratung vor dem Eingriff.

Grauer Star: Keine Angst vor der OP

Der Einsatz künstlicher Linsen erspart den im Alter dauerhaft getrübten Blick bei minimalem Risiko, schneller Rekonvaleszenz und lebenslangem Erfolg. Die umfassende Beratung durch den Augenarzt vor dem Eingriff macht jeden Schritt der OP verständlich und nachvollziehbar. Niemand muss sich daher vor dem Eingriff am Auge fürchten.

Die Operation bei Grauem Star kann in der Regel ambulant durchgeführt werden. Dabei handelt es sich um einen minimalinvasiven Eingriff, bei dem die Linsenvorderkapsel geöffnet und die Linse meist mithilfe von Ultraschall oder durch einen Femtosekundenlaser zerkleinert und anschließend entfernt bzw. abgesaugt wird. Danach wird eine spezielle Kunstlinse, eine sogenannte Intraokularlinse, in den leeren Kapselsack eingesetzt. Auch die Ausheilung erfolgt in der Regel komplikationslos – die kleine Öffnung verschließt sich von selbst. Katarakt-Operationen sind nach heutigem Standard ein sehr sicherer Eingriff. Dadurch, dass die Kunstlinse individuell angepasst wird, kann eine bestehende Fehlsichtigkeit korrigiert werden.

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