Multifokallinsen: Die Multitalente bei Grauem Star

08.01.2016 | Verschiedenes

Grauer Star (Katarakt): Gesteigerter Sehkomfort mit Premiumlinsen

Multifokallinsen: Die Multitalente bei Grauem Star

Patienten mit einer implantierten Multifokallinse sind oft brillenfrei. (Bildquelle: © Alexander Raths – Fotolia)

Das Leben im Alter kann beschwerlich werden, wenn es um das Sehvermögen geht. Oftmals nutzen Betroffene ab dem 40. Lebensjahr Sehhilfen zur Korrektur der üblichen Alterssichtigkeit und einer nachlassenden Fernsicht. Auch ein zunehmender Grauschleier trübt die Sicht im wahrsten Sinne des Wortes, der Graue Star sorgt altersbedingt für einen getrübten Blick auf die Welt. Die Alterserscheinung spricht auf konservative Behandlungsformen nicht an. Seit mehr als 50 Jahren operiert man deshalb in der modernen Form an der Katarakt (http://www.initiativegrauerstar.de/multifokallinsen-die-multitalente-bei-grauem-star/), wie Mediziner den Altersstar auch bezeichnen. Dabei ersetzen Kunstlinsen, sogenannte Intraokularlinsen die natürlichen, eingetrübten Augenlinsen. Der Eingriff ist risikoarm, ambulant durchzuführen und verläuft fast immer ohne Komplikationen. Für den Augenarzt handelt es sich heute um einen Routineeingriff. Nicht allen Betroffenen ist bekannt, dass ihnen innovative Premiumlinsen (http://www.initiativegrauerstar.de/kategorie/blog/multifokallinse/) noch weitere Vorteile bieten können als nur die Beseitigung der Linsentrübung.

Grauer Star: Mit der Multifokallinse häufig brillenfrei

Übliche Standard Kunstlinsen sind monofokal, sie können nur eine Brennweite abbilden. Dies kann vorteilhaft sein, um zusätzlich zur Beseitigung des Grauen Stars extreme Fehlsichtigkeiten auszugleichen, die nur in eine Richtung bestehen. Wer allerdings sowohl weit- als auch kurzsichtig ist, also eine Gleitsichtbrille oder zwei verschiedene Brillen benötigt, dem hilft eine solche Linse nur bedingt bei seinen Sehschwächen. Hier schafft die Multifokallinse, eine Sonderlinse, Abhilfe. Sie vereint das Sehen in der Ferne und der Nähe über mehrere Brennweiten in einer Linse. Damit kann die Freiheit von der Brille greifbar werden. Entscheidend ist die Empfehlung des behandelnden Augenarztes, der vor dem Eingriff am Grauen Star umfassend zu den verschiedenen Kunstlinsen beraten wird.

Grauer Star: Multifokallinsen bieten mehr

Der Einsatz einer Multifokallinse ist eine sehr attraktive Form, den Sehkomfort jüngerer Jahre auch im Alter zu gewährleisten. Rund 800.000 Operationen (http://www.initiativegrauerstar.de) am Grauen Star werden pro Jahr allein in Deutschland durchgeführt. Die Operation dauert nur wenige Minuten pro Auge bei örtlicher Betäubung.

Die Operation bei Grauem Star kann in der Regel ambulant durchgeführt werden. Dabei handelt es sich um einen minimalinvasiven Eingriff, bei dem die Linsenvorderkapsel geöffnet und die Linse meist mithilfe von Ultraschall oder durch einen Femtosekundenlaser zerkleinert und anschließend entfernt bzw. abgesaugt wird. Danach wird eine spezielle Kunstlinse, eine sogenannte Intraokularlinse, in den leeren Kapselsack eingesetzt. Auch die Ausheilung erfolgt in der Regel komplikationslos – die kleine Öffnung verschließt sich von selbst. Katarakt-Operationen sind nach heutigem Standard ein sehr sicherer Eingriff. Dadurch, dass die Kunstlinse individuell angepasst wird, kann eine bestehende Fehlsichtigkeit korrigiert werden.

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