SPESSARTregional startet neues Mobilitätsangebot
Ob unterwegs in die Schule, zur Arbeit, zum Fußball oder Gesangsverein, zum Arzt oder zum Einkaufen – mobil zu sein, ist für alle Generationen eine grundlegende Voraussetzung für ein aktives Leben im ländlichen Raum. SPESSARTregional setzt nun auf das internetbasierte Mitfahrnetzwerk „flinc“ und dessen Verknüpfung zum ÖPNV. Für die Bürger bedeutet das: Es gibt Mitfahrgelegenheiten und passende ÖPNV-Verbindungen aus einer Hand.
Der Verband SPESSARTregional hat die Initiative ergriffen und startet in Kooperation mit der Kreisverkehrsgesellschaft Main-Kinzig mbH das regionale Mitfahrnetzwerk flinc. Bürgerinnen und Bürger können einfach zu „flincern“ werden. Nach der Registrierung unter www.flinc.de/spessart können sie als Fahrer Mitfahrangebote einstellen oder als Mitfahrer passende Mitfahrgelegenheiten suchen. In Echtzeit werden von Tür zu Tür mögliche Fahrten und auch ein Preis, über den sich Fahrer und Mitfahrer individuell einigen können, vorgeschlagen. Gleichzeitig liefert das System zu jedem Fahrtwunsch auch die passende ÖPNV-Verbindung. So kann jeder das für ihn passende Angebot wählen. Zuverlässigkeit und Vertrauen sind oberstes Gebot. Alle Nutzer sind mit E-Mail-Adresse und Handynummer registriert. Und jeder Nutzer und jede Nutzerin entscheidet wann, wohin und mit wem er / sie fährt. Der Dienst ist kostenlos und funktioniert auch mit einer App auf allen Smartphones.
Bürgermeister Lothar Büttner, Vorsitzender von SPESSARTregional erläutert „Wir haben viele Menschen in der Region, die täglich weite und zahlreiche kurze Strecken mit dem Auto unterwegs sind. Sie wissen zumeist gar nicht, dass in unmittelbarer Nachbarschaft oder im nächsten Ort fast die gleichen Strecken zurückgelegt werden.“ Mit flinc kann jetzt das große Potential möglicher Fahrgemeinschaften erschlossen und mit dem ÖPNV verknüpft werden.
Susanne Simmler, Erste Kreisbeigeordnete des Main-Kinzig-Kreises ist begeistert von der Initiative. „Denn gemeinsam unterwegs zu sein, steht nicht nur für eine neue Mobilitätsvielfalt, sondern ist auch ein Zugewinn für die Umwelt.“
„Aktiv werden, müssen die Bürger aber selbst“, betont Michael Hübl, einer der Gründer von flinc. Ursprünglich zu Hause in Schlüchtern-Hohenzell, kennt er sich mit Höhen und Tiefen der Mobilität im ländlichen Raum bestens aus. Deshalb war es bei der Gestaltung von flinc wichtig, dass jeder mitmachen kann. Je mehr Fahrer und Mitfahrer teilnehmen, desto vielfältiger kann man in der Region „flinc“ unterwegs sein!
„Kreisbeigeordneter Matthias Zach, zuständiger Verkehrsdezernent ist überzeugt von dem eingeschlagenen Weg. „In der Integration verschiedener Mobilitätsangebote liegt die Zukunft“. Deshalb wird das Vorhaben von der Kreisverkehrsgesellschaft Main-Kinzig mbH tatkräftig unterstützt.
In den nächsten drei Jahren wird sich SPESSARTregional intensiv um den Aufbau des Mitfahrnetzwerkes bemühen, das Schritt für Schritt zum Selbstläufer werden soll. Dafür erhält der Verband EU-Fördermittel in Höhe von 49.558 Euro aus dem LEADER-Programm.
Foto: Gemeinsam mit Vize-Landrätin Susanne Simmler, Kreisbeigeordneten Matthias Zach und Michael Hübl, Mitbegründer von flinc, startet der Verband SPESSARTregional das neue Mobilitätsangebot flinc unterwegs im Spessart
Der Verband SPESSARTregional engagiert sich für eine nachhaltige Entwicklung des hessischen Spessart. Dreizehn Kommunen, der Main-Kinzig-Kreis sowie zahlreiche Wirtschafts- und Sozialpartner stellen sich gemeinsam der Herausforderung, die ländliche Region zukunftsfähig zu gestalten.
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