Logistikimmobilien Neubauten: Elektronikbranche drittgrößter Nachfrager

19.11.2015 | Verschiedenes

Die Elektronikbranche gehört in den letzten viereinhalb Jahren mit rund 860.000 m² an neuen errichteten Lagerflächen zu den größten Nachfragern von Logistikimmobilien Neubauten hinter der Automotive- und der Lebensmittelbranche.

Logistikimmobilien Neubauten: Elektronikbranche drittgrößter Nachfrager

Dies ist das Ergebnis einer speziellen Auswertung des Logistikimmobilien-Seismographen. Den Seismographen gibt das bundesweit tätige Beratungsunternehmen für Logistikimmobilien und Logistikstandorte, Logivest GmbH, mit Hauptsitz in München, zusammen mit der Fraunhofer Arbeitsgruppe für Supply Chain Services (SCS) in Nürnberg heraus.

Bei der zeitlichen Verteilung zeigen sich allerdings stark schwankende Aktivitäten beim Neubau der Logistikimmobilien im Elektroniksektor. Kuno Neumeier, Geschäftsführer von Logivest: “Die Auswertung der letzten viereinhalb Jahre ergab, dass das jährliche Bauvorhaben zwischen rund 100.000 m² und 300.000 m² Lagerflächen variiert.” Hinsichtlich der Größenstruktur besteht bei den Lagerhallen ein deutlicher Schwerpunkt auf den mittleren Größenklassen zwischen 10.000 m² und 50.000 m².

Ein Blick auf die Lage der Logistikimmobilien von Herstellern und Händlern von Elektronikartikeln in Deutschland zeigt eine relativ ausgewogene Struktur: Im Norden gibt es mit Ausnahme Hamburgs wenige Standorte mit Lagerhallen. Im restlichen Bundesgebiet befinden sich sowohl in den Ballungsräumen, als auch in peripheren Gebieten Lagerflächen für Elektronikartikel.

Die höchsten lokalen Flächensummen konzentrieren sich in Forchheim bei Nürnberg (u.a. Siemens), nordwestlich von Duisburg (u.a. Konica Minolta) sowie östlich von Regensburg in Straubing (u.a. Ingram Micro). “Diese Regionen zeichnen sich besonders durch ihre multimodale Anbindung und ihre Lage an erfolgreichen Binnenhäfen bzw. Güterverkehrszentren aus. Deshalb sind sie für diese Branche gut geeignet, da die geographische Anordnung der Lagerflächen von den logistischen Güterströmen in dieser Branche geprägt ist”, erläutert Logistikimmobilien Experte Neumeier.

Die Lieferketten in diesem Sektor sind dadurch geprägt, dass Elektronikartikel vornehmlich im außereuropäischen Ausland, zum Beispiel in China, produziert und anschließend zu ihren Zielmärkten in Europa transportiert werden. Dort angekommen findet die Distribution häufig von nur einem zentralen Standort aus statt, der nicht selten mehrere Länder gleichzeitig versorgt.

Weitere Informationen zu Lagerhallen (http://www.logivest.de/Lagerhallen.htm) und Lagerflächen (http://www.logivest.de/Lagerflaechen.htm) in Deutschland finden Unternehmen, die Logistikimmobilien (http://www.logivest.de/Logistikimmobilien.htm) vermieten, mieten oder auch neu bauen möchten, unter www.logivest.de.

Über den Logistikimmobilien-Seismographen:
Der Logistikimmobilien-Seismograph ist ein Newsletter, den Logivest quartalsweise in Zusammenarbeit mit der Fraunhofer-Arbeitsgruppe für Supply Chain Services (SCS) herausgibt. Der Seismograph erfasst alle Neubauprojekte von Logistikimmobilien deutschlandweit (bei deren Baustart) und befasst sich darüber hinaus in jeder Ausgabe mit branchenspezifischen Themen.

Kontakt
Logivest GmbH
Daniela Schneider
Oberanger 24
80331 München
089388888525
daniela.schneider@logivest.de
http://www.logivest.de