Unter der Leitung von Prof. Dr. Ulf-Dietrich Reips von der Universität Konstanz führt die iScience- Gruppe zusammen mit einem internationalen Forscher*Innen-Netzwerk in 110 Ländern eine Studie durch, die sich mit den Auswirkungen des neuen COVID-19 auf das Leben und Arbeiten der Bevölkerung beschäftigt. Initiatorin und Koordinatorin dieser bisher beispiellosen Studie ist die WageIndicator-Stiftung aus Amsterdam, auf deren Webseite zentrale Ergebnisse tagesaktuell veröffentlicht werden.
Das Coronavirus hat seit den ersten Infektionsfällen im Dezember 2019 und den gesundheitspolitischen Gegenmaßnahmen das Leben vieler Bürger*Innen stark verändert und beeinträchtigt. So sind in der Arbeitswelt tiefgreifende Maßnahmen nicht ohne Folgen geblieben und wirken sich bis heute stark auf Arbeitsprozesse, Einkommen und Jobsicherheit aus. Die Ergebnisse der neuen Studie werden zum einen für akademische Forschungszwecke genutzt werden, zum anderen werden sie tagesaktuell in visualisierter und aussagekräftiger Form einer breiten Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.
Die Studie richtet sich in erster Linie an alle arbeitenden Menschen, unabhängig von der Beschäftigungsart. Die Fragen drehen sich dabei rund um das Leben allgemein, die ausgelösten Emotionen sowie die veränderten Arbeitsbedingungen in Zeiten des Coronavirus.
Mithilfe dieser neuen Studie können die Auswirkungen der Pandemie auf das Erleben und Verhalten greifbar und im Ländervergleich sichtbar gemacht werden. So lassen demographische Abfragen zum Alter, Wohnort und zur Wohnsituation differenzierte Auswertungen zu, die sich für zukünftige Studien und Handlungsempfehlungen nutzen lassen.
Das Video zur Veranschaulichung lässt sich auf YouTube (https://youtu.be/Su4nyjchDck) ansehen. Abrufbar ist die Studie „Leben und Arbeiten in Zeiten des Coronavirus“ unter http://iscience.uni.kn/corona