(Mynewsdesk) FGH, 2015 – Das menschliche Gehör ist rund um die Uhr im Einsatz. Dadurch trainiert und erhält es seine Leistungsfähigkeit, die im Zusammenspiel von Innenohr, Hörnerven und Gehirn aus einfachen Schallwellen komplexe und faszinierende Klangerlebnisse entstehen lässt. Viele tägliche akustische Herausforderungen fördern beispielsweise die Fähigkeit des räumlichen Hörens, das die sichere Orientierung ermöglicht. Das selektive Hören trägt hingegen dazu bei, dass Wichtiges aus Unwichtigem herausgehört werden kann. Dauer-lärm und extreme Lautstärken sollten natürlich grundsätzlich vermieden werden.
Dabei verändert sich das Hörvermögen mit zunehmendem Alter. Je nach persönlichen Hörgewohnheiten und Veranlagungen treten früher oder später Verschleißerscheinungen auf, die zunächst das Klangbild verändern und das Hören in geräuschvoller Umgebung erschweren. Anfangs werden diese leichten Hörprobleme kaum bemerkt und können zum Teil noch kompensiert werden. Wenn allerdings Betroffene bewusst oder unbewusst geräuschvolle Situationen meiden, weil ihnen die Verständigung zu anstrengend wird, sollte gehandelt werden. Denn durch die ausbleibenden akustischen Reize beginnt das Gehirn, das räumliche und das selektive Hören langsam aber sicher zu verlernen. Vor allem das Verstehen wird für die Betroffenen dann immer schwieriger und anstrengender. Experten raten daher dazu, das eigene Hörvermögen in regelmäßigen Abständen von einem Hörakustiker überprüfen zu lassen und sich nicht mit Hörproblemen und Verständigungsschwierigkeiten abzufinden.
Denn die alltäglichen akustischen Anforderungen an das Gehör unterstützen den Erhalt der Vernetzungen und Strukturen im Hörzentrum des menschlichen Gehirns. Hier werden die aus dem Innenohr ankommenden Reize entschlüsselt, verarbeitet und bewusst gemacht. Je größer und vielfältiger die Bandbreite der akustischen Signale ist, desto leistungsfähiger bleiben die neuronalen (die Nerven betreffend) Vernetzungen im Gehirn. Umgekehrt verkümmern diese Strukturen, wenn nur noch vergleichsweise wenige oder nur gleichförmige Signale aufgenommen werden. Die komplexen Fähigkeiten des Gehörs werden dann regelrecht vergessen.
Hörforscher gehen davon aus, dass diese Form der Hörentwöhnung weit verbreitet ist. Denn bei Millionen Menschen hat sich im Laufe des Lebens ein schleichender Hörverlust eingestellt. Die Hörwahrnehmung der Betroffenen ist eingeschränkt, ohne dass sie sich darüber im Klaren sind. Unmerklich haben sie ihre Alltagsmuster an das Hördefizit angepasst, so dass Menge und Vielfalt der akustischen Signale, die das Hörzentrum noch erreichen, immer weiter abnehmen. Die Folge: Je länger diese Entwöhnung andauert, desto schwieriger kann es werden, die Hörbahnen und Vernetzungen wieder zu aktivieren.
Hörgeräteakustiker können hier Abhilfe schaffen und schwerhörigen Menschen mit geeigneten Hörsystemtechnologien wieder zum guten Hören verhelfen. Der erste Schritt ist ein professioneller kostenloser Hörtest bei einem Partnerakustiker der Fördergemeinschaft Gutes Hören (http://www.fgh-info.de). Dieser gibt verlässlichen Aufschluss darüber, wie es um das eigene Hörvermögen bestellt ist. Auch Menschen, die bereits Hörsysteme tragen, sollten in regelmäßigen Abständen ihre Ohren und die Geräteeinstellungen von ihrem Hörgeräteakustiker überprüfen lassen. Damit beugen sie der Gefahr der Hörentwöhnung vor und stellen sicher, dass sie ihr Gehör nachhaltig und bestmöglich nutzen. Deutschlandweit gibt es rund 1.500 FGH Partnerakustiker, die an dem Ohrbogen mit dem Punkt zu erkennen sind. Einen FGH Partner in der Nähe findet man unter www.fgh-info.de (http://www.fgh-info.de).
Verwendung und Nachdruck des Textes honorarfrei mit Quellennachweis: „FGH“
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Bessere Kommunikation und mehr Lebensqualität durch moderne
Hörakustik – die Fördergemeinschaft Gutes Hören informiert bundesweit
und vermittelt Hörexperten
Deutschlandweit gehen Experten von rund 15 Millionen Menschen aus, die
nicht mehr einwandfrei hören. Wer aktiv etwas dagegen unternimmt, kann
ohne größere Einschränkungen am täglichen Leben, das von Hören und
Verstehen geprägt ist, teilnehmen. Tatsächlich sind es aber nur rund 3
Millionen Menschen, die mit der modernern Hörakustik ihre
Höreinschränkungen kompensieren.
Das sind viel zu wenig, sagen einstimmig die Fachleute aus Medizin und
Hörakustik. Denn ein eingeschränktes Hörvermögen bleibt für die
Betroffenen meistens nicht ohne Folgen. Die häufigen Missverständnisse
führen zu Konflikten und schließlich zu Stress und Versagensängsten. Die
Ursachen liegen in den meisten Fällen in schleichenden
Verschleißerscheinungen des Innenohres. Diese lassen sich mittels
moderner Hörakustik kompensieren.
Die Fördergemeinschaft Gutes Hören (FGH) betreibt deshalb im Rahmen
gesundheitlicher Vorsorge bundesweit Aufklärungsarbeit über gutes Hören
und organisiert zusammen mit ihren Partner-Akustikern Informations- und
Hörtest-Aktionen. Die FGH versteht sich als Ratgeber für Menschen mit
Hörminderungen und deren Angehörige sowie für alle Menschen, die an
gutem Hören interessiert sind. Auch für Fachleute und Journalisten ist
die FGH eine wichtige Anlaufstelle, wenn es um Informationen rund ums
Hören und um die Hörakustik geht.
Freiwillige Mitglieder in der Fördergemeinschaft Gutes Hören sind
deutschlandweit rund 1.500 Meisterbetriebe für Hörakustik. Das
gemeinsame Ziel der FGH Partner ist es, Menschen mit Hörproblemen wieder
zu gutem Hören zu verhelfen. Voraussetzung dafür ist die Stärkung des
Hörbewusstseins in der Öffentlichkeit. Dazu zählt auch die Bedeutung
guten Hörens für die individuelle Lebensqualität. Wer gut hört, kann
aktiv und ohne Einschränkungen am gesellschaftlichen Leben teilnehmen.
Hören bedeutet nicht nur besser verstehen, sondern auch besser leben.
Das große Hörportal http://www.fgh-info.de
bietet einen umfassenden Überblick zum Thema. Dort können auch
weiterführende Informationen bestellt und schnell ein FGH Partner in
Wohnortnähe gefunden werden. So einzigartig wie das Hören des Einzelnen,
so individuell ist auch die persönliche Beratung. Wer sich für gutes
Hören und die moderne Hörsystemanpassung interessiert, sollte das
Gespräch mit seinem FGH Partner suchen. Die Mitgliedsbetriebe der
Fördergemeinschaft stehen für eine große Auswahl von Hörlösungen, faire
und umfassende Beratung und höchste Qualität. Die Partnerbetriebe der
Fördergemeinschaft Gutes Hören sind am gemeinsamen Zeichen, dem
Ohr-Symbol zu erkennen.
Fördergemeinschaft Gutes Hören im Internet:
http://www.fgh-info.de
Kontakt
Fördergemeinschaft Gutes Hören
Karsten Mohr
Königstraße 5
30175 Hannover
0511 76333666
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