Erfindungen zum Erinnern – Die Gewinner des Jugendwettbewerbs der Deutschen Alzheimer Gesellschaft stehen fest

07.03.2016 | Familie // Freizeit

Erfindungen zum Erinnern - Die Gewinner des Jugendwettbewerbs der Deutschen Alzheimer Gesellschaft stehen fest

(Mynewsdesk) Berlin, 07.03.2016. Mit ungewöhnlichen Ideen Menschen mit Demenz helfen: 

Beim Wettbewerb „Alzheimer & You – Zeig Deinen Erfindergeist“ überraschten Jugendliche mit zukunftsweisenden Arbeiten.

Die besten Einsendungen des Wettbewerbs „Alzheimer & You – Zeig deinen Erfindergeist“ wurden im Februar 2016 von der Jury prämiert: darunter eine App für Menschen mit Demenz und deren Angehörige, ein sprechender Bilderrahmen und ein futuristisches Armband mit Timer und Navigation. Es hat sich gezeigt: Mit Erfindergeist kann Neues und Nützliches entstehen. Mehr als 140 Jugendliche im Alter von 12 bis 21 Jahren stellten sich der Heraus­forderung und tüftelten an Ideen, wie der Alltag für Demenz­erkrankte oder ihre Angehörigen erleichtert oder verschönert werden kann.

Die verschiedenen Erfindungsideen setzen bei unterschiedlichen Alltagssituationen an: Orientierung, Erinnerung oder Selbstbestimmung. „Viele Ideen basieren auf Erfahrungen, die Jugendliche im regelmäßigen Kontakt mit Menschen mit Demenz gemacht haben. Ein kreativer Umgang mit den Herausforderungen kann zu einem besseren Gespür für den Alltag führen“, erklärt Sabine Jansen, Geschäftsführerin der Deutschen Alzheimer Gesellschaft.

Die Gewinnerinnen und Gewinner: 

Ann-Kathrin B. und Hanna P. aus Neidenstein überzeugten mit einer technischen Lösung: Vorgeschlagen wurde eine App, die beim Erinnern unterstützt. Außerdem hilft sie, den Alltag für an Demenz erkrankte Menschen und deren Betreuer besser zu strukturieren und abwechslungsreicher zu gestalten.

Der zweite Platz wurde für einen sprechenden digitalen Bilderrahmen an Naomi B. aus Amorbach vergeben. Menschen, die an Demenz erkrankt sind, sehen im Bilderrahmen nicht nur ein vertrautes Gesicht, sondern hören auch eine vertraute Stimme. Das hilft beim Erinnern und weckt positive Empfindungen.

Den dritten Platz erhalten Jonas M., Marius K. sowie Janis T. aus Amorbach für eine Idee, deren Realisierung noch in der Zukunft liegt: Ein futuristisches Armband enthält Informationen, die im Alltag nützlich sind und beim Erinnern helfen. Eingebaut sind u.a. ein digitaler Timer und ein Navigationssystem.

Ebenfalls mit dem dritten Platz ausgezeichnet wurde Anna P. aus Berlin für ihre Idee: Sie empfahl die Aufnahme von Sprachnotizen und Videos von vertrauten Personen, die den Erkrankten Geborgenheit vermitteln.

Die Wettbewerbs-Jury hat für ihr besonderes Engagement die Alexander-von-Humboldt-Realschule in Remscheid sowie die LVR-Förderschule in Bornheim mit einem Sonderpreis gewürdigt.

Zum Wettbewerb:

Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft hat mit dem Wettbewerb Jugendliche dazu aufgerufen, sich mit dem Thema Demenz kreativ auseinanderzusetzen. Die Schirmherrschaft für den Wettbewerb hat Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig übernommen. Die Wettbewerbs-Jury bestand aus Vertreterinnen und Vertretern des Bundesfamilienministeriums, der Deutschen Alzheimer Gesellschaft und der Barmer GEK, die den Wettbewerb gefördert hat.

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Demenzerkrankungen gehören zu den häufigsten und folgenreichsten Erkrankungen im höheren Alter. In Deutschland leiden derzeit etwa 1,5 Millionen Menschen an einer Demenz, die Anzahl der Neuerkrankungen beträgt im Laufe eines Jahres fast 300.000. Die häufigste Form ist die Alzheimer-Krankheit. Medizinisch versteht man unter der Alzheimer-Krankheit eine fortschreitende Erkrankung des Gehirns, bei der unter anderem so wichtige Funktionen wie das Gedächtnis, das räumliche Orientierungsvermögen oder auch die Sprache zunehmend verloren gehen.

Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz ist ein gemeinnütziger Verein. Als Bundesverband von derzeit 137 Alzheimer-Gesellschaften, Angehörigengruppen und Landesverbänden vertritt sie die Interessen von Demenzkranken und ihren Familien. Sie nimmt zentrale Aufgaben wahr, gibt zahlreiche Broschüren heraus, organisiert Tagungen und Kongresse und unterhält das bundesweite Alzheimer-Telefon mit der Service-Nummer 01803-17 10 17 (9 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz) oder 030-259 37 95 14 (Festnetztarif).

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