Ein Einblick in die deutsche Immobilienwirtschaft in der Pandemiezeit

28.01.2022 | Wirtschaft // Industrie

Trotz der Unsicherheiten, die durch die Pandemie ausgelöst wurden, zieht Deutschland mit seiner boomenden Immobilienbranche weiterhin Investoren aus aller Welt an. Während die Branche im ersten Jahr von Covid-19 mit einem Abwärtstrend konfrontiert war, erholte sie sich langsam im Jahr 2021. Aus diesem Grund werden wir einen genaueren Blick auf den gesamten Immobilienmarkt in Deutschland werfen und zeigen, wie stabil er in Zeiten der Pandemie noch ist.

COVID-19 hat weltweit zu Kursschwankungen an der Börse geführt. Eine der stabilsten Marktbranchen sind jedoch die Immobilienanlagen. Der Grund dafür ist, dass sie vor allem in Deutschland als sichere Investition angesehen werden. Hinzu kommt, dass die Preise für Miete und Kauf von Immobilien in Deutschland gestiegen sind.

Gestiegene Nachfrage nach Büroflächen und Immobilien in Deutschland

Obwohl Deutschland ein attraktiver Standort für potenzielle Investoren ist, war die Nachfrage nach Büroflächen im Jahr 2020 konstant, insbesondere in den größeren Städten. In Berlin lag der Leerstand von Büroflächen bei 1,5 % und in Frankfurt bei 6,9 %. Dieser Trend war auch bei den Büromietpreisen zu beobachten. In den größeren deutschen Städten stiegen die Büromietpreise von 1,5 % auf 3 %.

Insgesamt war der Immobilienmarkt in Deutschland im Jahr 2020 sehr schwankend. Laut PwC Global dürfte er sich jedoch 2021 und darüber hinaus erholen. Deutschland wird eine stabile Wirtschaftslage vorhergesagt, wobei Berlin den Spitzenplatz einnimmt. Diese Platzierung resultiert aus der Tatsache, dass die Gesetze der deutschen Regierung im Umgang mit der Pandemie zweckmäßig sind.

Die Vorhersage von PwC Global ist vor allem für Berlin sehr realistisch. Laut Bloomberg steigt die Nachfrage in der Hauptstadt sprunghaft an. Bloomberg bezeichnete Deutschland sogar als den verrücktesten Wohnungsmarkt der Welt, da einige der Angebote ausgesprochen ungewöhnlich sind. Einige Mieter behaupteten, dass Makler ihnen vorschlugen, nur einen geringen Preis für Geräte und Möbel auszugeben, damit sie einen Mietvertrag unterzeichnen und finanzieren können. Die Nachfrage nach Mietwohnungen in Berlin ist deshalb innerhalb von 5 Jahren um 42 % gestiegen.

In Deutschland ist es üblich, dass Wohnungen unmöbliert verkauft werden, oft ohne Einrichtung oder Küchenschränke. Aus diesem Grund ist es üblich, dass die Mieter sie an den nächsten Mieter oder Bewohner verkaufen.

Ein weiteres verrücktes Angebot, das potenziellen Mietern unterbreitet wurde, ist eine Ein-Zimmer-Wohnung, die für 25.000 Euro verkauft wurde, einschließlich Küchenausstattung, Fernseher und Möbeln wie Bett, Sofa und anderen Gegenständen. Bei diesem Angebot beträgt die Miete für die Wohnung nur 930 Euro pro Monat.

Die Anzeige wurde nur kurz geschaltet, und der Preis war nicht verhandelbar. Dieser verrückte Deal zeigt, wie ernst es Deutschland mit dem Überleben auf dem Immobilienmarkt ist, und dass es keine Rolle spielt, ob die Wohnungseigentümer ihre Wohnung zu einem niedrigen Preis verkaufen.

Ein weiterer Grund für den Boom der Gewerbeimmobilien in Deutschland sind die aktuellen Zinssätze. Die Europäische Zentralbank hatte viele Jahre lang stabile und niedrige Zinsen. Das bedeutet, dass es in Deutschland möglich ist, eine Hypothek zu einem Zinssatz von nur 1% zu erhalten.

Außerdem fallen fast keine Zinsen an, wenn ein Bürger Geld auf einem Sparkonto hat. Die Bank kann auch Negativzinsen verlangen, wenn der eingezahlte Betrag einen bestimmten Schwellenwert erreicht. Selbst in der Pandemie ist es in Deutschland relativ sicher, in Immobilien zu investieren.

Da der deutsche Immobiliensektor in den letzten Jahren ein stetiges Wachstum verzeichnete, haben Investitionen in Immobilien einen intrinsischen Wert. Das bedeutet, dass sie sicherer sind als andere Anlageformen wie Aktien. Aufgrund der hohen Nachfrage nach Immobilien, vor allem in den Ballungszentren, sind die Renditen bei Immobilieninvestitionen stabiler und gleichmäßiger.

Da Deutschland seine Wettbewerbsfähigkeit in der Immobilienbranche bereits bewiesen hat, konnte das Immobilienunternehmen TLG Immobilien einen langfristigen Mietvertrag über 2.000 Quadratmeter mit den Annenhöfen am Postplatz in Dresden abschließen. Damit können auf der 2.000 Quadratmeter großen Fläche der IU Internationale Hochschule GmbH mehr Studenten studieren.

Die Annenhöfe sind ein Entwicklungsprojekt der TLG Immobilien, das im Herzen der Dresdner Innenstadt liegt. Mit dem Projekt wird der in Dresden stark nachgefragten Nachfrage nach Büro- und Einzelhandelsflächen Rechnung getragen.

Der Bau der Annenhöfe umfasst ein fünfstöckiges Gebäude mit insgesamt 20.000 Quadratmetern. Das Gebäude soll im Jahr 2022 eröffnet werden.

Dazu gehören auch ein Innenhof, Parkplätze und moderne Technik. Grundsätzlich bietet das Projektgebäude Annenhöfe Freiflächenbedarf, Desksharing, Kombinationsflächen und Großraumbüros.

TLG Immobilien ist eine Tochtergesellschaft von Aroundtown, einem der führenden Immobilienunternehmen in Europa. Einer der Hauptanteilseigner von Aroundtown ist Yakir Gabay über seine Firma Avisco, die 10 % der Anteile von Aroundtown hält. Herr Yakir Gabay ist stellvertretender Vorsitzender des Beirats von Aroundtown. Der zweitgrößte Aktionär ist Blackrock, der über 5 % der Aroundtown-Aktien hält.

Quelle: https://businessdeccan.com/a-closer-look-at-germanys-real-estate-industry-in-the-pandemic/

Ähnliche Beiträge

STCWelt Erreicht Rekordwachstum an Kunden in Deutschland für 2024

STCWelt, eine führende Plattform in der Kryptowährungshandelsbranche, gibt stolz bekannt, dass sie 2024 ein rekordverdächtiges Wachstum an Kunden in Deutschland verzeichnen konnte. Dieser Meilenstein unterstreicht das Engagement der Plattform für Innovation,...