COVID-19 hat die Menschen dazu gezwungen, von zu Hause aus zu arbeiten und ihre Geschäftsräume zu schließen, was sich auf die drei führenden Immobiliensektoren auswirkt: Einzelhandel, Gastgewerbe und Büro. Daher erweist sich die Sicherung des Einkommens für die betreffenden Branchen als schwierig.
Glücklicherweise ist die Immobilienbranche immer noch eine der wenigen Anlageklassen, die bei niedrigen Zinssätzen günstige Renditen erwirtschaften. Dies gilt insbesondere für Europa, vor allem in Deutschland und den Niederlanden.
Die Immobilienwirtschaft in Deutschland und den Niederlanden
Nach Angaben von PwC Global wird für das Jahr 2021 und darüber hinaus eine Erholung einiger europäischer Binnenmärkte erwartet. Die Stabilität der Wirtschaft hat sich in Deutschland durchgesetzt, wobei Berlin im Jahr 2021 den höchsten Rang einnimmt. Diese Platzierung ist auf den praktischen Umgang Deutschlands mit dem Virus zurückzuführen, der der Wirtschaft des Landes in dieser Pandemie geholfen hat.
Vor allem in Berlin steigt die Nachfrage nach Wohnungen sprunghaft an, wobei einige der angebotenen Angebote sehr ungewöhnlich sind. Einige Mieter berichten, dass sie für die Unterzeichnung eines Mietvertrags ein kleines Vermögen für Möbel und Geräte ausgeben müssen. Dieses Szenario ist höchst fragwürdig, da die Mieten in Berlin in nur 5 Jahren um 42 % gestiegen sind, verglichen mit München und Frankfurt.
Es beweist jedoch, dass die Immobilienbranche in Deutschland andere Wege geht, um Häuser oder Flächen zu verkaufen.
Aus diesem Grund sind die Leerstände bei Büro-, Logistik- und Wohnimmobilien gering, was die Investoren auch in der Krise optimistisch stimmt. In der Tat hat Berlin aufgrund der Stabilität des Büromarktes und des steigenden Mietpotenzials den ersten Platz unter den allgemeinen Immobilienaussichten eingenommen. Andere deutsche Großstädte wie Frankfurt, München und Hamburg sind ebenfalls in den Top 10 vertreten.
Auf der anderen Seite belegt Amsterdam den 5. Platz als Immobilienperspektive für Investoren. Allerdings gibt es derzeit ein Problem – und zwar den Preisanstieg bei den Immobilienpreisen. Diese Aussage wird von ABN Amro gestützt, die vorhersagen, dass die Wohnungspreise in den Niederlanden im Jahr 2022 um 12,5 Prozent und im Jahr 2023 um weitere 5 Prozent steigen werden. Die Experten von Abn Amro erwarten außerdem, dass die Preise in den größten niederländischen Städten, nämlich Amsterdam, Rotterdam, Utrecht und Den Haag, schneller steigen werden.
Die niedrigen Zinssätze sind teilweise für den Preisanstieg bei Hypotheken verantwortlich. Schließlich bringt der Preisanstieg der Immobilienbranche mehr Gewinn, weil die Zinsen am unteren Ende liegen. Der leitende Wirtschaftswissenschaftler Philip Bokeloh erklärte, dass die Hypothekenzinsen auch nach dem Rückgang aufgrund des Inflationsanstiegs niedrig bleiben würden.
Während die Preise in die Höhe schnellen, bleiben die Löhne in den Niederlanden aufgrund des wirtschaftlichen Aufschwungs und der angespannten Lage auf dem Arbeitsmarkt im positiven Bereich, vor allem wenn die Sperrzeiten aufgehoben werden. Da mehr Menschen über ein stabiles Einkommen verfügen, können sie sich trotz des Preisanstiegs den Kauf von Häusern oder Wohnungen leisten.
Die beiden Länder – Deutschland und die Niederlande – haben aufgrund der Krise ihre aktuellen Konjunktursorgen. Die Investoren sind jedoch optimistisch, was die Investitionsmöglichkeiten in diesen Ländern im Jahr 2022 betrifft. Der Preisanstieg bei Immobilien in den Niederlanden und die solide Wirtschaft in Deutschland sind offensichtlich ausreichend, um Liquidität und Stabilität zu schaffen. Daher werden sie für potenzielle Investoren attraktiv bleiben.
Das Bürogebäude von Aroundtown in der Nähe von Frankfurt, Neu-Isenburg, ist jetzt voll belegt
Ein weiterer Beweis dafür, dass sich die Immobilienbranche in Europa erholt, ist ein weiterer Geschäftsabschluss von Aroundtown mit der Firma Adapter GmbH. Das Unternehmen ist der neue Mieter des Aroundtown-Bürogebäudes in Neu-Isenburg, in der Nähe von Frankfurt. Die angemieteten Flächen sollen zwei Etagen mit einer Fläche von rund 2.000 qm umfassen. Der Mietvertrag hat eine Laufzeit von bis zu 8 Jahren bei Vollvermietung.
Das Bürogebäude befindet sich im südlichen Teil Frankfurts, in Neu-Isenberg, zusammen mit der Frankfurter Innenstadt und dem Flughafen. Diese Flächen gehören zur TLG Immobilien AG, einer Tochtergesellschaft von Aroundtown, dem drittgrößten Immobilienunternehmen in Europa.
Der Erfolg von Aroundtown in dieser Pandemie ist auf das sehr erfahrene und motivierte Managementteam zurückzuführen. Avisco (von Yakir Gabay geführt) hält derzeit über 10 % an Aroundtown. Blackrock und viele andere der größten internationalen institutionellen Anleger sind die übrigen Aktionäre und Anleihegläubiger von Aroundtown.
Quelle: https://www.seekerstime.com/germany-and-the-netherlands-remain-to-be-the-top-real-estate-prospects/
Kontakt:
Yakir Gabay
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Aroundtown SA
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