Schülerinnen und Schüler entwickeln im Projekt „Stell die Verbindung her“ einen Audioguide für junge Besucher – kostenfrei erhältlich im Museum ab dem 4. November 2015.
Was macht einen Audioguide für Jugendliche attraktiv? Welche Geschichten würden Jugendliche ihren Freunden über Kunst erzählen? Und welche Sounds passen ihrer Meinung nach zu den Kunstwerken?
In dem Projekt „Stell die Verbindung her“ entdecken Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse der Schule an der Jungfernheide innerhalb einer Projektwoche ihre ganz persönlichen Verbindungen zu Kunstwerken und erzählen dazu ihre eigenen Geschichten. Gemeinsam mit dem Hörspielautor Patrick Findeis, der Kunstvermittlerin Renee Rapedius und der Lehrerin Franziska Sommer entwickeln sie einen Audioguide für Jugendliche zur Sammlungspräsentation der Nationalgalerie im Hamburger Bahnhof. Gerade bei moderner und zeitgenössischer Kunst ist die Verunsicherung groß, was Kunst ist und wie man über Kunst sprechen kann. Daher soll in diesem Projekt der persönliche Blick der Jugendlichen auf Kunst gefördert werden. Ausgangspunkt für eine intensive Auseinandersetzung mit Kunst sind Lieblingsmusikstücke der Jugendlichen. Passend zu dieser Musik wählen sie Kunstwerke für ihren selbstgestalteten Audioguide aus. Ergänzt durch Kommentare, Geschichten und Sounds, die in intensiver inhaltlicher, formaler oder assoziativer Auseinandersetzung mit dem ausgewählten Exponat entwickelt werden, entstehen Texte und Sounds, die die persönliche Sicht der Jugendlichen auf das Kunstwerk spiegeln.
Das Projekt findet im Rahmen der Kooperation zwischen den Staatlichen Museen zu Berlin und der Berliner Leben, einer Stiftung der Gewobag, statt. Bereits zum zweiten Mal realisieren Schülerinnen und Schüler einen Audioguide von Jugendlichen für Jugendliche. In diesem Jahr stehen die Kunstwerke des 20. und 21. Jahrhunderts im Hamburger Bahnhof im Mittelpunkt. Unter dem Titel „Deine eigene Geschichte“ entwickelten bereits im Mai 2015 Grundschülerinnen und -schüler im Hamburger Bahnhof einen Ausstellungsbegleiter von Kindern für Kinder. Im Jahr 2014 richteten beide Projekte das Augenmerk auf die Sammlungspräsentation der Neuen Nationalgalerie.
Medienvertreter sind herzlich eingeladen, das Projekt „Stell die Verbindung her“ kennenzulernen und die Schülerinnen und Schüler bei der Präsentation der Audioguides zu erleben.
Termin: 3. November 2015, 14-17 Uhr. Anmeldung und Rückfragen zum Projekt an Sarah Kaes, Pressereferentin der Nationalgalerie, s.kaes@smb.spk-berlin.de, +49 30 3978 34-17.
Bildung und Vermittlung bei den Staatlichen Museen zu Berlin
Kulturelle Bildung ist eine der Kernaufgaben der Staatlichen Museen zu Berlin. Die Auseinandersetzung mit den kunst- und kulturgeschichtlichen Inhalten sowie künstlerischen Strategien und Ausdrucksformen, die die Staatlichen Museen in ihren Sammlungen und Ausstellungen präsentieren, bietet vielfältige Möglichkeiten des Erfahrens und Lernens. Die Zusammenarbeit mit Schulen ist eines der Hauptanliegen der Bildungsarbeit der Staatlichen Museen zu Berlin. Neben der Kunstbetrachtung spielen vor allem die Lebenswirklichkeiten der Kinder und Jugendlichen sowie handlungsorientierte, künstlerische Methoden eine entscheidende Rolle in der Auseinandersetzung mit den vielfältigen Themen der Sammlungen. Zusätzliches Ziel ist die Öffnung der Institutionen für alle gesellschaftlichen Gruppen sowie die aktive Einbeziehung aller Mitglieder der interkulturell geprägten Stadtgesellschaft.
Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin
Der Hamburger Bahnhof beherbergt seit 1996 das Museum für Gegenwart der Nationalgalerie und zählt heute zu einem der weltweit größten Museen für zeitgenössische Kunst. Parallel zu den Sonderausstellungen werden hier Werke aus der Sammlung der Nationalgalerie, der Sammlung Marx, der Friedrich Christian Flick Collection im Hamburger Bahnhof sowie der Sammlung Marzona gezeigt. Die genannten Sammlungen sind Ausgangspunkt wechselnder Präsentationen, die unter dem Titel „Die Sammlungen. The Collections. Les Collections“ zusammengefasst werden.
Über Berliner Leben – eine Stiftung der Gewobag
Mit der Gründung von Berliner Leben im Jahr 2013 übernimmt das städtische Unternehmen Gewobag Verantwortung für die kontinuierliche und nachhaltige Quartiersentwicklung in Berliner Bezirken. Im Zentrum der Stiftungsarbeit steht die Förderung gleichberechtigter Partizipation und interkultureller Integration. Berliner Leben fördert Kunst und Kultur, die Jugend- und Altenhilfe sowie den Sport. Weitere Informationen zur Stiftung unter www.stiftung-berliner-leben.de.
Die Gewobag ist eines der führenden Immobilienunternehmen in Deutschland mit rund 58.000 eigenen Mietwohnungen sowie 1.500 Gewerbeeinheiten in Berlin. Darüber hinaus verwalten wir für Dritte rund 18.000 Einheiten. Der Immobilienbestand der Gewobag steht für die Vielfalt der Stadt und bietet eine solide Basis auf dem regionalen Wohnungsmarkt. Soziale Quartiersentwicklung, Klimaschutz und wirtschaftliche Effizienz sind für die Gewobag bei der Entwicklung zukunftsorientierter Konzepte gleichermaßen wichtig. Spezielle Serviceleistungen, unter anderem für Senioren, ergänzen das Angebot. Mit der Gründung ihrer Stiftung Berliner Leben im Jahr 2013 übernimmt die Gewobag als städtisches Unternehmen in einem besonderen Maße Verantwortung für die kontinuierliche und nachhaltige Quartiersentwicklung in vielen Bezirken Berlins. Im Zentrum der Stiftungsarbeit steht die Förderung gleichberechtigter Partizipation und interkultureller Integration. Berliner Leben fördert Kunst, Kultur und Sport sowie Projekte für Jugendliche und Senioren.
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