Die Palmölbranche bewegt sich

09.11.2015 | Verschiedenes

Produktion ohne Regenwaldzerstörung möglich

Die Palmölbranche bewegt sich

Foto: Fotolia / dolphfyn

sup.- Die Palmölbranche bewegt sich: „Es gibt erste gute Initiativen, die zeigen, dass Palmölproduktion ohne Regenwaldzerstörung möglich ist“, bestätigt Greenpeace. Die Umweltorganisation unterstützt die Ziele der so genannten Palmoil Innovation Group (POIG), einem im Juni 2013 gegründeten Netzwerk von Unternehmen und Nichtregierungsorganisationen, die Palmölproduktion von der Zerstörung von Regenwäldern und Torfmooren sowie von sozialen Konflikten zu entkoppeln. Dabei baut die POIG auf den Strukturen und Kriterien des „Runden Tischs für Nachhaltiges Palmöl“ (RSPO) auf, geht aber bei ihren Forderungen deutlich darüber hinaus, um die bestehenden Defizite des RSPO zu beheben.

Zu den offiziellen Unterstützern von POIG zählen Unternehmen wie Arla, Boulder Brands, Ferrero, Edeka, die REWE-Gruppe sowie Tesco. Diese Abnehmer von Palmöl haben eine freiwillige Selbstverpflichtung für eine umweltfreundlichere und sozialere Produktion unterschrieben. Das bedeutet, dass nur noch nachhaltigeres Palmöl eingesetzt wird, das von der Raffinerie über die Ölmühlen bis hin zur Plantage transparent rückverfolgbar ist. Das Engagement der Unternehmen ist ein wichtiges Signal an die Palmölindustrie, ihre Geschäfte nicht länger auf Kosten des Regenwaldes zu machen.

Generell spricht sich Greenpeace nicht für einen Boykott von Palmöl aus. Verbraucher sollten aber bei Herstellern ihrer Lieblingsprodukte gezielt nachfragen, was die Unternehmen tun, um sicherzustellen, dass ihre Lieferketten frei von „schmutzigem Palmöl“ sind. Greenpeace weist darauf hin, dass Palmöl vielfältig einsetzbar ist und die Ölpalme eine hohe Ertragskraft hat. Deshalb wäre es keine gute Alternative, Palmöl durch andere Pflanzenöle, zum Beispiel aus Raps oder Sonnenblumen zu ersetzen – dadurch würden deutlich größere Anbauflächen benötigt. „Auch die Verlagerung auf Sojaöl, das zweitwichtigste Pflanzenöl weltweit, würde die ohnehin schon bestehenden Probleme in Anbauländern wie Brasilien und Argentinien noch verschärfen“, so Greenpeace. Die einzig sinnvolle Option ist es deshalb, die Produktion von nachhaltig angebautem Palmöl mit hohem Nachdruck zu forcieren, so wie dies von POIG intendiert wird.

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