Um ruhig zu schlafen und erholt aufzuwachen, ist das richtige Bett wichtig. Dabei geht es einerseits natürlich um einen entsprechenden Komfort von Lattenrost und Matratze, aber auch um die Füllung, die sich in Kissen und Decke befinden.
Damit werden Kissen befüllt
Es gibt eine große Zahl von Materialien, die als Kissenfüllungen Verwendung finden. Doch so qualitativ hochwertig sie auch sein mögen – an eine natürliche Füllung aus Daunen, also echten Vogelfedern, kommen sie nicht heran. Doch auch bei den Daunen-und Federkissen gibt es große Unterschiede.
Unterschiedliche Vögel – verschiedene Daunen
Daunenarten bezeichnen, von welchen Vögeln die Federn verwendet worden sind. Dabei sind Federn und Daunen zu unterscheiden. Die Federn haben noch den Kiel, also das starre Mittelteil einer Vogelfeder. Dies lässt die Qualität als Füllung sinken. Echte Daunen sind aus dem sogenannten Untergefieder der Vögel gemacht, welches als deren Wärmeschutz fungiert.
Diese Funktion macht Daunen als Kissen- oder Deckeninlett so geeignet. Dazu sind die Daunen atmungsaktiv, was eine weitere gute Eigenschaft für Betten ist.
Häufig werden die Daunen von Enten oder Gänsen benutzt. Diese unterscheiden sich meist nur von der Farbe her – aber nicht von ihren Eigenschaften. Hochwertigen Gänsedaunen wird allerdings eine besonders gute Isolationskraft zugeschrieben.
Die wertvollste Vogelart für Daunendecken sind die Eiderenten. Diese nordischen Vögel gelten als Rarität, die auch ihren Preis hat: Eine Daunenbettdecke von dieser Vogelart kostet mehrere tausend Euro.
Schlauer Einkauf – gesund schlafen
Wer auf der Suche nach einer neuen Decke oder dem dazugehörenden Kissen ist, sollte sich gut überlegen, wonach er greifen möchte. In der DIN EN 13186:2004 ist genau definiert, was in welchem Inlett stecken darf:
– Federdecken-und Kissen dürfen mit Federn und Daunen gefüllt sein
– Daunendecken und Daunenkissen müssen dagegen mindestens 60% Daunen enthalten.
Beachtenswert ist beim Kauf das Etikett, welches nach einer geltenden Europa-Norm folgende Angaben vorweisen muss:
– Farbe der Füllung
– Herkunft
– Verhältnis von Daunen und Federn in Prozent
– Qualitätsklasse (I bis IV)
Dabei ist zu beachten, dass Klasse I die höchste Qualität bezeichnet. Um gesund schlafen zu können, sollte also die neue Daunenbettdecke eine möglichst hohe Qualitätsstufe vorweisen, und die Füllung wirklich aus Daunen und nicht vorwiegend aus Federn bestehen. Keinesfalls sollte man sich beim Kauf von Werbung leiten lassen-nur das Etikett an der Ware gibt tatsächlich Auskunft über den Inhalt, und rechtfertigt bei hoher Qualität auch einen etwas höheren Preis. Dafür sind solche Daunenbetten in der Regel auch sehr haltbar.