Auf der Welle reiten – Chancen zur Umstellung

08.03.2016 | Ausbildung // Weiterbildung

Diskussionsbeitrag von Heiko Brunzel, Bauunternehmer aus Velten, Brandenburg

Auf der Welle reiten - Chancen zur Umstellung

Diskussionsbeitrag von Heiko Brunzel, Bauunternehmer aus Velten, Brandenburg

Deutschland, Europa und die Welt befindet sich immer wieder in der Veränderung. Chance und Hoffnung stehen Ungewissheit und Unkenntnis entgegen auch schon in Zeiten der bedeutungsvollen Seefahrt. Seminar- und Weiterbildungsveranstaltung der Brunzel Bau GmbH aus Velten mit Bauunternehmer Heiko Brunzel. Seit über zwanzig Jahren erstellt Heiko Brunzel mit seinem Unternehmen Einfamilien- und Mehrfamilienhäuser im mittleren Preissegment. Zurzeit besteht ein Mangel an Wohnungen in Ballungsräumen und durch die Entwicklung der Flüchtlinge wird dies nicht undramatischer. Welche Welle muss als nächstes genommen werden? Nur auf einer Welle reiten scheint überholt. Der Anpassungsprozess beinhaltet auch, sich von alten Dogmen zu verabschieden, aber dabei behutsam neues Terrain betreten. „Wer sich frühzeitig gut aufstellt, kann wie beim Surfen auf der Welle reiten, bzw. auch sie Segel zu neuen Ufern setzen. Wer aber nur abwartet und den Wandel nicht aktiv mitgeht, der riskiert abgehängt zu werden. Hierbei gilt ein achtsamer Umgang. Soll bedeuten, dass man als Unternehmer nicht leichtfertig endgültige Entscheidungen trifft ohne den Blick nach rechts und links zu richten. Mut zum Experimentieren, Kreativität, Risikofreude und Schnelligkeit sind gefragt um weiter mitmischen zu können“, eröffnet Heiko Brunzel das gutbesuchte Seminar in Velten, Brandenburg.

Unternehmerischer Alltag: Anpassung zur Stabilität

Zur Diskussion stand die Frage nach der Anpassungsfähigkeit und ob zukünftig weitere instabile und veränderliche Geschäftsmodelle sowie die ständige Anpassung der Beteiligungspolitik zum unternehmerischen Alltag gehören werde. Unternehmer und Teilnehmer waren sich einig, dass des früher auch keine wirkliche Stabilität gegeben hat. Die Zyklen waren länger, heute geht alles schneller auch dank der Digitalisierung. „Was heute funktioniert ist in wenigen Monaten oder Jahren bereits veraltet. Forscher bestätigen, dass erst wenn die Digitalisierungswelle über alle Branchen der Wirtschaft, der Lebensbereiche und den gesellschaftlichen Ständen weggerollt ist, kann eine neue Phase der relativen Stabilität erreicht werden“, so Heiko Brunzel zusammenfassend. Bauunternehmer Heiko Brunzel gibt zu denken, dass früher Scheitern als Makel in Unternehmens- und Wirtschaftskreisen galt und sich bis heute ein Wandel vollzogen hat. Der Vergangenheit wird bei Familienunternehmen nach wie vor eine wesentliche Bedeutung zugesprochen. Die Umstellung und Anpassung fällt nach wie vor schwer. Spannend wird es beim Blick in die Vergangenheit, wie zum Beispiel die sogenannte „christliche Seefahrt“, die zum Verständnis mit guten Geschichten beiträgt und bis in die heutige Zeit Einfluss ausübt.

Die „Christliche Seefahrt“ – Redensart oder Wirklichkeit?

Gab es die „christliche Seefahrt“ wirklich? Hat der Glaube überhaupt eine Bedeutung in der Seefahrt? Oder hat es die „christliche Seefahrt“ nie gegeben? Diese These wurde zwar nie hundertprozentig belegt aber dennoch gibt es einige Hinweise in der Geschichte der Seefahrer, die auf den Glauben und die Seefahrt deuten. Einen möglichen Ursprung der „christlichen Seefahrt“ könnte die Verbindung mit Piraterie liefern. Noch bis in das 19. Jahrhundert verzeichnete man Kämpfe im Mittelmeer mit den nordafrikanischen Piraten. Die betroffenen Seeleute waren oft genug Opfer von Überfällen und zugleich auch eines Kampfes zwischen Christentum und Islam. Oft genug zogen die Kaufleute in solchem Kampf den Kürzeren. Wer überlebte, wurde in die Sklaverei verschleppt. In dieser Situation griffen die Seeleute zur Selbsthilfe. Sie gründeten die sogenannten Sklavenkassen, führten jeder einen gewissen Prozentsatz ihres Verdienstes einem gemeinsamen Fonds zu, der zur Auslösung gefangener Kameraden verwendet wurde. So war es seit dem 17. Jahrhundert üblich, dass jedem Kapitän und Steuermann von jeder Mark seiner Heuer ein Schilling zugunsten der Sklavenkasse abgezogen wurde, die Matrosen bezahlten rund sechs Pfennige.

Rat und Kaufmannschaft wollten sich dann nicht beschämen lassen, deshalb führten sie eine geringe Abgabe auf alle Ausfuhrwaren ein, die ebenfalls der Sklavenkasse zufiel. In vielen Häfen verfuhr man in ähnlicher Weise, und so wurde manchem Seemann die Heimkehr in die Freiheit erkauft, der sonst den Rest seines Lebens als Sklave vertrauert hätte. Diese Sklavenkasse ist heute eine Witwen- und Waisenkasse. Es ist zu vermuten, dass in dieser Zeit der türkischen Seeräuber, die ihre christlichen Sklaven gegen Entgelt freiließen, die Europäer sich ihrer „christlichen“ Seefahrt gegenüber der türkischen, islamischen, eben andersgläubigen Seefahrt bewusst wurden. Erst die Einigung und Schaffung des deutschen Reiches 1871 hat der deutschen Handelsflotte auf den Weltmeeren Geltung und ihren Seeleuten Schutz gebracht. „Christliche“ Seefahrt also ein Gegengewicht.

Trotz aller technischen Sicherungen an Bord der modernen Schiffe ist die elementare Gewalt des Meeres geblieben. Mit dieser Tatsache muss jeder Seemann leben, auch noch heute. Vielleicht ist das der Grund dafür, dass Seeleute religiösen Fragen gegenüber sehr aufgeschlossen sind. Viele Seeleute haben übrigens ihren Dank für Errettung aus großer Gefahr sichtbar gemacht. Jeder Besucher der griechischen Insel Mykonos wird in ein nicht geringes Erstaunen versetzt, wenn er erfährt, dass fast alle der vielen kleinen weißen Kirchen der Insel, 365 an der Zahl, sogenannte Votivkirchen sind, die Seeleute stifteten, wenn sie die Stürme und Klippen der Ägäis überlebt hatten.

Fazit: Christliche Seefahrt ist also mehr als nur eine Redensart.

Dahinter verbirgt sich die Geschichte der abendländischen Seeschifffahrt. Was von ihr in Wirklichkeit bleibt, hängt von den Menschen ab, die mit der Schifffahrt zu tun haben. Heute wird die Zahl der Schiffe, die unter deutscher Flagge fahren, immer geringer. Die deutschen und europäischen Seeleute sind an Bord schon lange nicht mehr unter sich. Sie leben mit Menschen anderer Kulturen, anderen Glaubens zusammen. Vielleicht wird ihnen gerade in dieser bunt zusammengewürfelten Mannschaft an Bord die Tradition der Seefahrt ihres Heimatlandes wieder bewusst, und das ist nun einmal eine christlich geprägte Tradition.

V.i.S.d.P.:

Heiko Brunzel
Bauunternehmer
Der Verfasser ist für den Inhalt verantwortlich

Der Bauunternehmer Heiko Brunzel ist seit 20 Jahren erfolgreich in der Branche tätig. Heiko Brunzel hat große Erfahrungen, sowohl im öffentlichen wie auch im privaten Hochbau und verfolgt die Philosophie der umfassenden Beratung, Qualität, Kompetenz, faire Preise, Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit und Ehrlichkeit zum Kunden und den Objekten. Durch das komplexe Leistungsangebot erreicht Heiko Brunzel mit seiner Tätigkeit und Erfahrung höchste Synergieeffekte bei Sanierungen und Umbauten im Bestand.

Kontakt
Brunzel Bau GmbH
Heiko Brunzel
Germendorfer Straße 1
16727 Velten
03304-253163
info@brunzel-bau.de
http://www.bauen-solide.de

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