Die Navajo-Indianer aus Nordamerika stellen seit langer Zeit filigrane Sandbilder aus reinen Naturmaterialien her. Jedes dieser in Handarbeit hergestellten Sandbilder ist ein Unikat, dessen Ursprung in den Mythen und Legenden der Navajo liegt. Es sind über 500 Motive bekannt.
Die Navajo-Indianer nennen die Bilder aus eingefärbtem und zerstoßenem Sandstein, Kohle, Blütenstaub oder anderen getrockneten Materialien „iikááh“, das heißt der Platz, wo die Götter kommen und gehen. Traditionell sind die Bilder etwas Vergängliches, denn sie werden für verschiedene Heilzeremonien auf den Boden gestreut und am Ende einer solchen Zeremonie zerstört und in alle Winde verstreut.
Seit einiger Zeit stellen die Navajo nun auch dauerhafte Sandbilder auf einer Holzunterlage her. Jedes Bild ist ein handgefertigtes Einzelstück gemäß den überlieferten Traditionen und hat seine ganz eigene Geschichte, Bedeutung und Symbolkraft. Die filigrane Schönheit der Sandbilder entsteht nicht nur durch ihre aufwendige Herstellung, sondern auch durch ihre Symbolik und die Energie, die diese Bilder ausstrahlen.
Die verwendeten Farben symbolisieren üblicherweise die vier Welten der Navajo und die vier Himmelsrichtungen. Bildmotive sind wichtige Symbole aus der Kultur der Navajo wie Sonne, Mond, Erde, Blitz oder Regenbogen, die vier Pflanzen Mais, Bohne, Kürbis und Tabak, Fetische wie Büffel, Bär, Schlange und außerdem Gottheiten oder Kachinas, dies sind spirituelle Wesen mit wundersamen Kräften.
In der Weltordnung der Navajo, die sich selbst „dineh“ nennen, existiert „hozho“, das Gleichgewicht, in dem die Kräfte aus Umwelt und Geisterreich zusammenwirken. Gerät diese Harmonie aus der Balance, entstehen nach Auffassung der Navajo Krankheiten. Um das Gleichgewicht wieder herzustellen, bedienen sich die Indianer einer Vielzahl an Zeremonien mit Sandbildern.
In solch einer Zeremonie funktionieren die Sandbilder als eine Art Pforte. Sie ziehen einerseits übernatürliche Kräfte oder Wesen und ihre Heilkräfte an, andererseits absorbieren sie die Krankheit des Patienten. Die Gemälde aus Sand werden dazu vom Medizinmann auf dem Boden in der Mitte eines Hütte aufgebracht. Ist das Sandbild fertig, setzt sich der Patient in dessen Mitte und wird mit dem Sand bestreut. Zum Ende jeder Zeremonie müssen die Bilder zerstört werden. Dazu wird der Sand ins Freie gebracht und in alle Winde zerstreut.
Die ursprüngliche Vergänglichkeit der Sandbilder kann uns daran erinnern, wie wichtig und essentiell es ist, ganz im gegenwärtigen Moment zu leben.
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Abaton Vibra bedeutet \\\“Schwingungen des Allerheiligsten\\\“. Die schwäbische Firma gibt es bereits seit 1993. Begonnen hat der Firmengründer Frank Plate mit dem Handel von Tibetischen Klangschalen und Planetenklangschalen, was bis heute die Spezialität des Esoterik-Großhandels ist. Gleichzeitig begann er, die Klangmassage mit Planetenschalen zu entwickeln. Sein Wissen darüber gibt er seit 1997 in Seminaren weiter. Christina Plate ist ausgebildete Yogalehrerin (BYV) und Meditationskursleiterin. Seit 2009 unterrichtet sie bei Abaton Vibra u.a. den Einsatz von Planetenklangschalen im Yoga.
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