Schwäbisch Gmünd, 22. September 2015. Damit Bohrungen in Metall schnell erledigt sind und Bohrer nicht übermäßig verschleißen, müssen Metallbearbeiter auf die richtige Schnittgeschwindigkeit achten. Sie hängt ab von der Härte des Bohrers sowie der Festigkeit des Metalls und wird meist vom Hersteller des Bohrers angegeben. Ist die Schnittgeschwindigkeit bekannt, ermitteln Metallbearbeiter passend zum jeweiligen Bohrdurchmesser die entsprechende Drehzahl, beziehungsweise den passenden Gang. Grundsätzlich gilt: Je härter das Material, desto geringer sollte die Drehzahl gewählt werden.
Akku-Bohrschrauber mit vier Gängen für schwere Bohrarbeiten
Fürs Bohren werden in Industrie und Handwerk oft Akku-Bohrschrauber anstelle reiner Bohrmaschinen eingesetzt. Sie wurden in den letzten Jahren immer leistungsstärker. Inzwischen gibt es diese Akku-Werkzeuge mit vier Gängen und Drehzahlen bis 4.000 Umdrehungen. Die 4-Gang-Akku-Bohrschrauber ASCM sind die leistungsstärksten von FEIN. Sie liefern die jeweils richtige Drehzahl und damit perfekte Schnittgeschwindigkeiten für jeden Bohrdurchmesser.
Erster Schritt: Schnittgeschwindigkeit bestimmen
Werden vom Bohrer-Hersteller keine Schnittgeschwindigkeiten genannt, gibt FEIN für die gängigsten Bohrer-Typen folgende Empfehlung: Handelsübliche Standardbohrer aus HSS sind verschleißfest und bohren in Baustahl mit einer Schnittgeschwindigkeit von bis zu 40 Meter in der Minute. Mit Titan-Nitrat (TiN) beschichtete Bohrer sorgen für eine geringere Reibung und sind härter. Sie haben mit 50 Meter in der Minute eine deutlich höhere Schnittgeschwindigkeit und eine längere Lebensdauer. Hartmetall-Bohrer sind spröder und bruchempfindlicher bei Druckbelastung, sie kommen handgeführt bei sehr zähen Metallen, zum Beispiel bei Schmiedestahl, zum Einsatz. Sie erreichen Schnittgeschwindigkeiten von 70 Meter in der Minute in Baustahl.
Zweiter Schritt: Gang festlegen
Je nach Bohrlochdurchmesser und Schnittgeschwindigkeit empfiehlt FEIN den passenden Gang. So kann zum Beispiel ein Loch mit vier Millimeter Durchmesser im vierten Gang mit schnellen 3.950 Umdrehungen in der Minute gebohrt werden und bei acht Millimeter Durchmesser noch mit 1.950 Umdrehungen im dritten Gang. Im Gegensatz zu einem 2-Gang-Bohrschrauber arbeiten Handwerker damit deutlich schneller und präziser.
Tipp: FEIN Select – das flexible Akku-Programm für die Profi-Metallbearbeitung
Von FEIN gibt es für die Metallbearbeitung neben dem 4-Gang-Akku-Bohrschrauber ASCM weitere leistungsstarke Akku-Elektrowerkzeuge zum Schrauben und Bohren oder für Schnitte in Blech. Seit Juli 2015 ermöglicht FEIN Kunden aus Handwerk und Industrie die individuelle Zusammenstellung ihres 18-Volt-Akku-Maschinenparks: Das neue Programm FEIN Select ist auf metallverarbeitende Unternehmen ausgerichtet und umfasst zwölf verschiedene Sologeräte sowie zwei Akku Starter-Sets. Sind schon FEIN Akku-Elektrowerkzeuge vorhanden, lässt sich die Ausstattung mit Solomaschinen günstig erweitern. Jedes FEIN Select Elektrowerkzeug wird im hochwertigen Kunststoff-Werkzeugkoffer ausgeliefert.
FEIN Elektrowerkzeuge sind im Fachhandel erhältlich. Bezugsquellen unter:
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Das Unternehmen:
Das erste Elektrowerkzeug der Welt ist eine Erfindung der Firma C. & E. Fein GmbH. Wilhelm Emil Fein gründete 1867 das Unternehmen. 1895 wurde von FEIN mit der elektrischen Handbohrmaschine das erste Elektrowerkzeug erfunden. Heute ist das Traditionsunternehmen eine Elektrowerkzeugmanufaktur mit Weltruf. Der schwäbische Premiumhersteller entwickelt und produziert Anwendungslösungen für die Marktsegmente Metall, Ausbau und Automobil und ist der Spezialist für professionelle und extrem zuverlässige Elektrowerkzeuge für Industrie und Handwerk. FEIN verfügt über mehr als 800 aktive Schutzrechte, darunter circa 500 Patente beziehungsweise Patentanmeldungen. Über 19 internationale Tochtergesellschaften und mehr als 50 Vertretungen vertreibt FEIN Produkte weltweit. Die Marke FEIN steht seit über 140 Jahren für Anwendungslösungen und Premium-Qualität.
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