Altersweitsicht und Grauer Star zusammen behandeln

23.12.2015 | Verschiedenes

Altersweitsichtigkeit und Grauer Star (Katarakt) mit der Multifokallinse therapieren

Altersweitsicht und Grauer Star zusammen behandeln

Multifokallinsen besitzen mindestens zwei Brennpunkte. (Bildquelle: © Vera Kuttelvaserova – Fotolia)

Spätestens ab dem 50. Lebensjahr benötigen die meisten Menschen eine Lesebrille. Grund ist die typische Altersweitsichtigkeit, die Schrift und Gegenstände in nächster Nähe immer unschärfer werden lässt. Etwas später trübt im wahrsten Sinne des Wortes ein weiteres Phänomen den klaren Blick. Der Graue Star (http://www.initiativegrauerstar.de/altersweitsicht-und-grauer-star-zusammen-behandeln/), die Katarakt in der Medizin genannt, manifestiert sich und widersetzt sich jeglicher medikamentöser Behandlung. Das Sehvermögen nimmt allgemein ab und erlaubt bald nur noch die Sicht durch einen milchigen Schleier. Betroffene sind den Alterserscheinungen am Auge jedoch nicht hilflos ausgesetzt. Moderne Kunstlinsen (http://www.initiativegrauerstar.de/kategorie/blog/grauer-star-katarakt/page/2/) ermöglichen es heute oft, gegen altersbedingte Sehschwächen mit nur einer speziellen Linse und in einem operativen Eingriff vorzugehen.

Die Multifokallinse bei Katarakt und Altersweitsichtigkeit

Die übliche Standardlinse unter den Kunstlinsen verfügt über eine Brennweite, sie ist monofokal. Man kann daher mit ihr entweder in die Nähe oder in die Ferne scharf sehen. Multifokale Kunstlinsen können mehr: Verschiedene Brennweiten in einer Linse erlauben das scharfe Sehen in die Nähe und in die Ferne. Von höchster Qualität kann die Multifokallinse das Sehvermögen in jeder Hinsicht verbessern, und zwar das ganze Leben lang. Wer nach einer OP (http://www.initiativegrauerstar.de) am Grauen Star auch die Lesebrille loswerden möchte, ist mit einer Multifokallinse gut beraten. Der Augenarzt wird in einem umfassenden Beratungsgespräch mit dem Patienten die individuell passende Linse empfehlen.

Moderne Intraokularlinsen verbessern das Sehen in einem Schritt

Kunstlinsen werden implantiert, deshalb heißen sie Intraokularlinsen. Diese Linsen beseitigen heute nicht nur die Folgen des Grauen Star, sondern können auch anderen Sehschwächen abhelfen. Verschiedene Zusatznutzen machen die modernen Kunstlinsen besonders attraktiv. Wer möchte nicht gern auf seine Lesebrille verzichten können? Der Eingriff an der “Cataracta” gewinnt dadurch weiter an Bedeutung.

Die Operation bei Grauem Star kann in der Regel ambulant durchgeführt werden. Dabei handelt es sich um einen minimalinvasiven Eingriff, bei dem die Linsenvorderkapsel geöffnet und die Linse meist mithilfe von Ultraschall oder durch einen Femtosekundenlaser zerkleinert und anschließend entfernt bzw. abgesaugt wird. Danach wird eine spezielle Kunstlinse, eine sogenannte Intraokularlinse, in den leeren Kapselsack eingesetzt. Auch die Ausheilung erfolgt in der Regel komplikationslos – die kleine Öffnung verschließt sich von selbst. Katarakt-Operationen sind nach heutigem Standard ein sehr sicherer Eingriff. Dadurch, dass die Kunstlinse individuell angepasst wird, kann eine bestehende Fehlsichtigkeit korrigiert werden.

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